Ich komme zu nix. Ist das nicht die ewig gleiche Klage von Eltern? Ich glaube, ich höre noch das Echo der Stimme meiner Mutter, als ich ein Kind war. Sie war eine berufstätige Mutter von drei Kindern und in allen Bereichen ihres Lebens sehr engagiert. Viel von ihrer Leidenschaft fürs Muttersein, für intensiv verbrachte Zeit mit uns, ihren Kindern, ihrer Familie, erkenne ich in mir wieder, wenn ich mich in meinem Mama-Alltag mit meinen Dreien selbst beobachte. Und auch an die liebevoll vorbereiteten und ausgiebig gefeierten (Kinder-)Feste denke ich, wenn ich diese Feste heutzutage mit meinen Kindern vorbereite und feiere. Und das nimmt eben Zeit in Anspruch und bindet Energie.

Diese Woche war es Halloween. Es gab in der Klasse vom Herzensmädchen eine kleine Feier, in der Vorschulklasse vom Lieblingsbub und in der Kitagruppe vom BrillenhämatomGoldkind. Außerdem wird das hier im Kiez ausführlich begangen, es gibt ein Feuer und Kürbissuppe, die Nachbarn kommen zusammen und die Kinder gehen von Tür zu Tür. Und da ich hier in Ost-Berlin Sankt-Martinstechnisch in der Diaspora bin, nehmen wir auch Halloween.

Es gab also einiges außer der Reihe zu tun neben der Pflege vom lädierten Goldkind, den üblichen Terminen und nem fiesen Migräne-Anflug am Dienstag.
To make a long weekstory short hab ich ein paar Fotos bearbeitet.
Hier also einige Impressionen meiner letzten Woche.

Einer der letzten regenfreien Tage: mit dem Lieblingsbub in Lichtenberg auf dem tollen Kletter-Seeschlangen-Spielplatz.

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Ein wunderbarer sonnig-kalter Spaziergang durch den Kollwitzkiez und Lunch mit meiner Schwester beim Lieblings-Vietnamesen.

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Unsere Halloween-Plätzchen Back- und Verzier-Arie. Alle tollen Ausstecher, Sprinkles und die bunte Sparkle-Zuckerschrift habe ich im schönsten, schrägsten ausführlichsten Back-Zubehörladen im Prenzlauer Berg gekauft: Cakeville!

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Gemischte Bentoboxen aus der letzten Woche – eine Halloween-Box ist dabei.

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Spiderman und Prinzessin Veilchen sowie ein blutiges Gehirn aka Wassermelone mit angedicktem Johannisbeersaft (danke, Annelie!)… Creepy!

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Und last but not least war das Goldkind gestern wieder fit genug für die lang ersehnte, sehnlichst gewünschte Probe-Tanzstunde. Glücklich im geerbten Trikot der großen Schwester!

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(Nicht im Bild: ein Dinner mit dem Liebsten. Ohne Kinder! Auswärts!)

Jetzt erwartet uns ein Wochenende mit drei Geburtstagseinladungen (2 Kindergeburtstage und ein Brunch) und einem Raclette mit Freunden bei uns. Und ich wollte unbedingt ein paar Stunden arbeiten, mit dem Herzensmädchen ihre Arbeit über Albert Einstein vorbereiten, Winterstiefel für den Lieblingsbub kaufen, den Garten winterfest machen, bloggen… Klinge ich atemlos? Ich bin es!

Allen ein zauberhaftes Wochenende mit Zeit und Ruhe. Jeder Menge Ruhe.

Last Updated on 29. März 2018 by

1 Kommentar

  1. Mir geht es da wie Dir. Ich fühle mich von einem Anlass gejagt zum nächsten. Zeit für mich bleibt da kaum, aber man macht es ja gern. Letzte Woche waren wir auf einen Kindergeburtstag, diese Woche ist einer und nächste hat unser Melinchen Geburtstag. :)

    Liebe Grüße, Christian

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