Ich weiß, es geht um Dankbarkeit. Und ich finde, ich bin mit meiner Challenge schon recht weit gekommen bisher. Na gut, gemault habe ich schon zwischendrin mal, vor allem über den doofen wetterfühligen Kopp, aber unterm Strich finde ich mich ziemlich dankbar. Und euch übrigens auch, ihr Wunderbaren!

Aber so ein paar kleine Weihnachtswünsche habe ich ja doch, neben den ganz großen Wünschen wie Weltfrieden und Freiheit. Ich dachte, vielleicht tut es mir gut, diese Weihnachtswünsche auszusprechen? Und vielleicht versteht ihr diese Wünsche ja und könnt mir wenigstens zureden, dass ihr diese hübschen kleinen Sachen genauso gerne euer eigenen nennen würdet wie ich?

Dankbar bin ich in diesem Post dann vor allem für diese Challenge, für mein Blog und für euch, meine Leser*innen, denn all das gibt mir in Summe die Möglichkeit, einen Wunschzettel zu schreiben, wie früher, als ich ein Kind war: 10 Weihnachtswünsche, die sich nicht erfüllen müssen, weil es nur hübsche Sachen sind, ohne die ich auch glücklich bin. Irgendwie so.

1. Platz Eins auf meinem Wunschzettel mit Weihnachtswünschen gehört definitiv den wunderbaren Urbania Teelichthäusern von Kähler Design. Ich habe sie gesehen und war geliefert! Vor meinem inneren Auge sah ich sie schon auf meinem Kaminsims stehen und leuchten…. Herrliche Weihnachtsstimmung wäre das! Ich finde, die würden zu mir passen wie gespuckt.

2. Und weil ja nicht alles Kupfer sein kann, wie trendig das auch immer sei, bleibe ich meiner Dekoliebe für Gold und Schwarz treu, wenn ich die Caldera-Windlichter von Lambert auf meine Wünschen-und-nicht-Haben-müssen-Liste setze. Windlichter kann man ja nie genug haben, oder? Und diese sind einfach zu hübsch!

3. Bergkristalle! Ich liebe Bergkristalle, und bei einem kleinen Etsy-Streifzug habe ich mich in diese wunderhübschen Ohrringe verliebt. Ja, ich bin keine Braut, aber dennoch: diese Brautohrringe gehören auf die Wunschliste. Oder?

4. Als ich im November mit dem Mann ein Wochenende in Hamburg war, habe ich in einer wunderschönen Buchhandlung kurz die Zeit vergessen. Ich kaufte Kinderbücher für meine Drei und versenkte mich in diverse Bildbände, die Klappentexte von Romanen und schöne Kochbücher. Bücher sind der größte Schatz! Und dieses Buch über David Bowie (ich, Bowiefangirl forever) steht seitdem auf meiner imaginären Wunschliste von Dingen, die ich gerne hätte, die ich aber nicht brauche.

Bowie, retrospective, Victoria Albert Museum

5. Überhaupt: Bücher! Ich habe mich ja hier schon mehrfach über meine Bücherliebe geäußerst und bin schon längst hinter diesem Buch her: “Born to be wild” von Renz-Polster, der sich in diesem Buch mit den evolutionsbiologischen Aspekten von Kindheit und kindlicher Entwicklung befasst. Als alte Remo Largo Anhängerin bin ich ziemlich neugierig auf dieses Buch – ich hab es bisher nur noch nie zu fassen gekriegt!

6. Ich Weihnachtsmaus. Ich LIEBE diese Buchstaben! X MAS in my heart, yeah. Braucht kein Mensch, aber ist sooo schön!

7. Meine Lieblings-Notizhefte in Pastellfarben machen mir Lust, mit der Hand zu schreiben. Ich benutze die Moleskine-Hefte in der Größe L immer für meine blogbezogenen Notizen, Projekte und meinen Redaktionsplänen für Berlinmittemom. Meistens nehme ich “meine” Farbe: pink! Ab und zu auch gerne Violetttöne. Aber diese pastelligen Liebchen haben es mir angetan: die sehen schon nach Frühling aus! Und die bräuchte ich fast schon, oder? Nicht? Hm.

8. Bei Anthropologie darf ich ja eigentlich gar nicht gucken gehen, denn da würde ich immer was finden. Im Moment sind es diese kleinen Schönheiten: als Keramik-Unikate verkleidete Messbecher. Eine entzückende Idee, die mich fast schon in Shopping-Laune bringt. Noch so was, was ich nicht haben muss, was mir aber unglaublich gut gefällt.

anthropologie, messbecher, dankbarkeit statt sachen

9. Ich bin seit kurzem stolze und begeisterte Besitzerin eines iPad Mini. Und natürlich möchte ich mein neues Schätzchen gerne sicher verwahrt wissen. Da habe ich bei Dawanda das hier gefunden: eine Hülle aus Turngeräteleder und Filz, mit Platz für Notizzettel und Schnickschnack. Perfekt für mich. Oder?

iPad Hülle aus Turngeräteleder und Filz

10. Soll ich euch was sagen? Mir fällt nichts mehr ein. Ja, es gibt noch tolle unnötige Portemonnaies und Clutches, wunderschöne Notizbücher in allen Größen und Formen, Schüsselchen, nach denen ich süchtig werden könnte und natürlich: Schals. Handtaschen. Von Schuhen fange ich gar nicht erst an. Aber wisst ihr was? Es sind alles Weihnachtswünsche, die auch Wünsche bleiben dürfen. Und vielleicht mache ich es nächstes Jahr wie Clara in ihrem Adventskalender und beschenke mich selbst mit den Dingen, die ich mir wirklich wünsche.

Aber zurück zur Dankbarkeit. Jetzt ist etwas lustiges und unerwartetes passiert, während ich hier die Liste geschrieben habe: es ist mir schwerer gefallen, 10 Weihnachtswünsche zusammen zu bringen, als die Dinge, für die ich dankbar bin. Wahrscheinlich klappt das mit der Challenge und ihrem Effekt also ganz gut, oder?

Und was sind eure Weihnachtswünsche, die sich nicht erfüllen müssen? Und was die Dinge, für die ihr dankbar seid am heutigen Tag? Immer raus damit!

signatur

 

Last Updated on 29. März 2018 by Anna Luz de León

4 Kommentare

  1. Liebe Anna!
    Ich bin über Dein Neugierde-weckendes – da sehr ehrliches – Interview auf MiMa hier gelandet und freue mich an Deiner Wunschliste! Die Notizbücher setze ich glatt auf meine eigene… Da wir dieses Jahr allerdings sehr bescheiden bleiben wollen, wird deren Einlösen wohl noch eine Weile warten müssen. Nichtsdestotrotz gibt es Wünsche! Immer! Welche? Seit ich Mama bin, sind das so basale, häufig abgedroschen klingende Wünsche geworden (Gesundheit / dass wir vier glücklich bleiben usw…).
    Die, die sich nicht erfüllen müssen, aber dennoch schön wären?
    Ein alter Bus, den wir als rollendes Wohnmobil verwenden und mit dem wir uns im nächsten Jahr vielleicht auch einen Urlaub leisten könnten.
    Ein neues Handy.
    Ein alter Sekretär im Wohnzimmer, an dem ich sitzen, tippen und denken könnte. Das wäre was!

    Wofür ich heute dankbar bin?
    Für eine großartige Kita um die Ecke, bei der ich zwei Töchterchen glücklich untergebracht weiß. Für einen großartigen Mann, der spontan von zu Hause aus arbeitet, um mit mir zusammen Mittagessen zu können (und es auch noch kocht!!).
    Für die – je weiter ich in die Bloggerwelten eintauche – wachsende Erkenntnis, dass es in diesem virtuellen Universum ganz viele Mamas gibt, die mir aus der Seele schreiben. Einfach so, ohne, dass ich davon je was gewusst habe.
    Danke!

    Viele Grüße aus dem Süden, Friederike

    • Liebe Friederike, willkommen hier, ich freue mich, dass es dir gefällt. Und ich hoffe, du kommst dann ab und zu mal wieder. Ganz liebe Grüße zurück aus Berlin!

  2. Vielen lieben Dank für Wunsch Nr. 5! Er wurde heute spontan auch zu meinem und soll morgen laut Buchhändlerin meines Vertrauens schon erfüllt werden…
    Dankbar bin ich heute für 1. deinen Blog, den ich so gerne lese, 2. eine liebe Nachricht einer Kollegin und 3. den wunderschönen “Das-Christkind-backt-Plätzchen”-Sonnenuntergang über dem Rhein, den ich heute mit Sohn, Baby und Mann genießen konnte.

    Viele Grüße vom Niederrhein, Tanja

  3. Liebe Anna,
    ich lese total gern, wofür du jeden Tag dankbar bist und freue mich jedes Mal beim Lesen! Im Dezember oder Winter allgemein bin ich immer eher gestresst als sonst, vielleicht einfach, weil es kühler und dunkler ist, aber ich bemühe mich, auch jeden Tag Schönes zu sehen und das klappt wirklich gut, danke dafür! Und bei mir ist es auch so, dass ich zwar ganz viel Kleinkram habe, den ich ganz hübsch finde und gern hätte, aber als mich meine Mama heute fragte, was ich mir wünschte, hatte ich nichts, das mir so wichtig wäre.
    Zwei kleine und total konsumbezogene Fragen an dich habe ich aber: Hast du das neue iPad mini und wofür nutzt du es hauptsächlich? Dass du zufrieden bist, lese ich ja.;)
    Liebste Grüße und eine entspannte letzte Adventswoche an dich
    Julia

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