Morgen ist es soweit: mein elfter Muttertag ist da. Der Mann hat mich heute schon mit einem Arm voll Pfingstrosen und Hortensien beschenkt, weil er der Meinung war, bis morgen werden die Blumen nicht schöner. Und ich habe mir eben mein neues Lieblingsbackbuch geschnappt und in Anlehnung an ein Rezept für Himbeer-Cheescake den leckersten Strawberry-Cheesecake im Glas gemacht.

Ich mag gerne, wenn es sonntags was Süßes gibt, doch ich habe weder immer Lust, etwas zu backen, noch habe ich immer die Zeit dazu. Aber morgen fände ich das schön, also habe ich mir was rausgesucht, was schnell ging und heute schon gut vorzubereiten ist. Im neuen und ganz großartigen Backbuch meiner Bloggerfreundin Jessi von Törtchenzeit las ich ein Rezept für Himbeer-Cheesecake im Glas. Weil es aber jetzt hier überall die süßesten, leckersten Erdbeeren von Karls zu kaufen gibt, habe ich das Rezept kurzerhand abgewandelt und einen Strawberry-Cheesecake im Glas draus gemacht.

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Das braucht man für den Strawberry-Cheesecake im Glas

  • 10-12 Vollkornkekse
  • ca. 50g Butter
  • 200g Mascarpone
  • 200g Schlagsahne
  • 1 Vanilleschote
  • 2 EL Zucker + 1 TL Zucker
  • 200g TK-Erdbeeren
  • eine Hand voll frischer Erdbeeren, gewaschen, geputzt und in Scheibchen geschnitten
  • Minzblättchen zum Dekorieren
  • 4 flache Einmachgläser oder 6 kleine Wassergläser

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Und so geht’s:

1. Die TK-Erdbeeren mit den 2 EL Zucker und dem Mark der Vanilleschote in einen kleinen Topf geben und bei hoher Hitze Aufkochen lassen. Die Mischung jetzt unter Rühren 2-3 Minuten kochen lassen, dann von der Flamme nehmen und Abkühlen lassen. TIPP: ich habe die heißen Erdbeeren zum Abkühlen in eine Porzellanschale umgefüllt. Im Topf hätte das Abkühle länger gedauert.

2. Die Vollkornkekse in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz zerkleinern. Die Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf zerlassen und die Kekskrümel gut damit vermischen. Die fertige Keksmischung beiseite stellen.

3. Die Schlagsahne mit 1 TL Zucker steif schlagen. Dann vorsichtig den Mascarpone unterheben und alles verrühren, bis eine geschmeidige Creme entsteht.

4. Jetzt werden die Zutaten in die Gläser geschichtet: zuunterst kommt eine Keksschicht, dann die erste Portion Erdbeermasse, dann die Mascarponecreme, dann wieder Kekse und so weiter, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Obenauf habe ich die übrig gebliebenen Kekskrümel und die frischen Erdbeerscheibchen verteilt und jedes Glas mit frischer Minze dekoriert. Fertig ist der Strawberry-Cheesecake im Glas!

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Der Mann hat natürlich so lange gejammert, bis er eins schon haben durfte. Und ich musste selbstverständlich mal probieren, ob es auch schmeckt. Aber liebe Leute, WIE das schmeckt! Zum Reinlegen. Ich würde allerdings beim nächsten Versuch die Keksschicht ein bisschen dicker machen. Es war so ganz schön sahnelastig…. aber so köstlich. To die For.

Morgen backe ich jedenfalls nix mehr. Gibt’s bei euch traditionell Kuchen am Muttertag? Oder wäre so ein Strawberry-Cheesecake im Glas eine Alternative für euch? Ich wünsch euch allen einen tollen Muttertag!

signatur

Last Updated on 16. September 2017 by Anna Luz de León

4 Kommentare

  1. Klingt superlecker! Ich befürchte, an meinem ersten Muttertag werde ich wohl leer ausgehen. Piepsi hat ja noch nicht mal seine Füße entdeckt… Schätze aber mal, dass mein Mann mir Blümchen besorgen wird, die für die letzten schlaflosen Nächte entschädigen sollen….

  2. Das hört sich superlecker an. Wenn ich nicht gerade schon einen Schokokuchen gebacken hätte, um noch zwei übrig gebliebene Schokohasen zu verwerten, würde ich es sofort ausprobieren. Dann halt nächstes Wochenende.

  3. Yummy – das sieht ja köstlich aus :-) Meine Motte hat mir gestern einen selbstgebackenen Zitronenmuffin ans Bett gebraucht und war ganz stolz, dass sie fast alles alleine gemacht hat – nur beim Ofen und in die Form füllen hat der Papa geholfen :-)

  4. Das mach ich morgen. Und zwar genau so. Mit Erdbeeren. Und dann ess ich das auf.
    Lecker!!! Und die Bilder sind appetitanregend!

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