Ich muss Weihnachtsplätzchen backen, ich muss Schokoladenkekse backen, mein Weihnachtsmojo befiehlt es! Denn Adventsrituale gehören für mich nunmal zu Weihnachten dazu. Und weil das Mojo genau weiß, dass nicht mehr viel Zeit ist, bis wir in den Sommer fliegen, macht mir das freche Ding ein bisschen Dampf und flüstert mir Back-Arien ein. Letzte Woche habe ich dann zweimal schon immer vormittags Teig vorbereitet und dann am Nachmittag mit den Kindern gebacken, wenn sie aus der Schule wieder da waren. Dabei habe ich mich von lieben Freundinnen inspirieren lassen und deren Rezepte nachgebacken. Und weil das so schön einfach ging und Spaß gemacht hat, teile ich die Rezepte jetzt mal nach und nach hier.

Den Anfang machen die echt köstlichsten Schokoladenkekse der Welt à la Elfenkindberlin.

Backen mit Kindern

Tanzen und Backen: Weihnachtsplätzchen mit dem Goldkind

Wer Rebeccas Blog folgt, kennt ihre sorgfältig zubereiteten Gerichte, köstlichen Cookies und Kuchen und ihre liebevolle Art, über das Leben mit ihren Kindern zu erzählen. Und ich kann nur berichten, dass alles, was ich bisher von ihren Rezepten gekostet und ausprobiert habe, einfach der Knaller war. So auch diese Schokokekse, die seit der ersten Verkostung hier zu Hause fest zum Weihnachtsplätzchenrepertoire dazugehören.

Schokoladenkekse à la Elfenkindberlin | berlinmittemom.com

Letzte Woche habe ich den Teig am Freitag gemacht, bevor ich die Kids aus der Schule holte. Das Goldkind und Freundin Klein-I haben dann am Nachmittag glücklich gebacken und ich hatte so den Verdacht, auch bei den beiden war das Weihnachtsmojo angesprungen und hat sich stark zur Geltung gebracht.

Schokoladenkekse zu Weihnachten backen | berlinmittemom.comWeihnachtsplätzchen backen mit Kindern | berlinmittemom.comSo wurden dann beim Backen laut Weihnachts- und Hannuka-Lieder geschmettert und irgendwann auch meine Christmas-Playlist bei Spotify angeworfen. Tanzend und singend backt es sich noch viel beschwingter, das wussten die Mädels offenbar auch sehr genau und schwooften mit den Keksteighändchen voller Schokolade durch die Küche. Wer wissen möchte, was da genau gesungen und getanzt wurde, kann sich übrigens hier meine Christmas-Playlist bei Spotify anhören. Der beste Tanz-, Sing- und Schokoladenkekse-Back-Song ist laut Goldkind und Klein-I übrigens der 12. Song auf der Liste: Mariah Carey und “All i want for Christmas is you”! Natürlich.

Die Schokoladenkekse sind jedenfalls denkbar lecker geworden und ich musste sie schon mehrfach gegen die kekshungrigen kleinen Meuten verteidigen, die mich hier täglich heimsuchen. Ich fürchte, obwohl wir schon in einer knappen Woche abfahren, werde ich die noch mal backen müssen, denn meine Keksverteidigung ist nicht immer so wahnsinnig erfolgreich… Wer kann auch schon diesen kleinen Krümelmonstern widerstehen, wenn sie um Schokokekse flehen?

Für alle, die auch gern backen und tanzen möchten: die Playlist habt ihr ja jetzt, hier kommt in aller Kürze das Rezept. Für schöne Fotos vom fertigen Produkt müsstet ihr dann aber unbedingt zu Rebecca’s Post mit den Schokoladenkeksen klicken! Hier gibt’s nur das Making Of in Bildern.

24 Schokoladenkekse à la Elfenkindberlin

Zutaten:

2 EL Butter
200 g gehackte Zartbitterschokolade
2 Ei
80 g Zucker
110 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
1 1/2 TL Zimt
1 EL Puderzucker

(In Rebeccas Originalrezept stehen noch Chiliflocken bzw. alternativ ein bestimmtes Gewürz, die mit dem Zimt hinzugefügt werden, ich mache es immer ohne)

So geht’s

Die Schokolade grob hacken und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Gleichzeitig das Ei mit der Hälfte des Zuckers schaumig schlagen. Mehl, geriebene Mandeln und Zimt vermischen und bereitstellen. Die flüssige Schokoladen-Butter-Mischung unter Rühren der Zucker-Ei-Mischung hinzufügen, dann das Mehl, Mandeln und Zimt unterheben. Alles gut verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 2 Stunden kalt stellen. Den Ofen auf 175° (Umluft) vorheizen, den Teig in Scheiben schneiden und dann portionsweise in der Hand zu Kugeln rollen. Den restlichen  Zucker auf einem Teller oder einem Brett ausbreiten und die Schokokugeln darin wälzen; dann in den Puderzucker drücken, so dass ein flacher Keks entsteht. 10-12 Minuten backen. Allein der Duft haut einen um und lockt die Krümelmonster auf den Plan!

Backen mit KindernBacken mit KindernSchokoladenkekse à la Elfenkindberlin | berlinmittemom.com

Mit diesen Schokoladenkeksen gehen wir gut aufgestellt in unsere letzte Adventswoche, in der wir so viel kuscheln, Kerzen anzünden, Lieder singen, backen und uns unterm Mistelzweig küssen, wie wir können, bevor es losgeht auf die große Reise.

Nächste Woche gibt es also hier noch mal ausführlichen Weihnachtscontent: ein weiteres Plätzchenrezept, eine letzte weihnachtliche Verlosung, den letzten Teil der Weihnachtsbücher… und dann kommen bis ins neue Jahr hinein ganz viele Neuseeland-Artikel! Ich bin schon so aufgeregt!

Wer übrigens bei Rebeccas Schokoladenkeksen Lust auf mehr von ihren Rezepten bekommen hat, dem gefallen bestimmt auch diese Rezepte bei ihr:

Fröhliches Plätzchenbacken, ihr Lieben. Und tanzen. Tanzen nicht vergessen!

 

6 Kommentare

  1. Ohhhhhh Anna, vielen lieben Dank für all die lieben Worte !!! Tatsächlich sind mir gerade gestern die Peanutbutter Kekse wieder eingefallen, jetzt muss ich sie gar nicht auf dem eigenen Blog suchen sondern kann einfach dem link hier folgen ! Ach ich freue mich so ! Vielen dak für den schönen Artikel !
    Alles liebe Rebecca

  2. Ich freu mich schon auf morgen, liebe Anna, denn da kommen die Freitagslieblinge und das heißt: Gleich ist Wochenende!
    Bei deinem tollen Gewinnspiel diese Woche habe ich nicht mitgemacht, weil ich nicht wusste, ob – falls ich gewonnen hätte – sich hier jemand über den Gewinn gefreut hätte ;-), aber auf deine Weihnachtslektüre-Tipps hin habe ich mich an eine Geschichte erinnert, die wir als Kinder geliebt haben: “Wo bist du, lieber Hoppel Poppel”… Bei der Recherche las ich dann, dass sie von Hans Fallada ist – daran hatte ich mich nicht erinnert – und habe mir eine Sammlung seiner Geschichten gekauft. Beim Vorlesen von “Hoppel Poppel” musste ich tatsächlich weinen. Und die Madita-Geschichte gibt es zu Weihnachten für den Kleinen. An die Geschenke der Weisen habe ich mich auch erinnert, aber die fand ich dann beim Vorlesen sprachlich für die Kinder ein bisschen schwierig (die Bilderbuchversion, die du vorgestellt hast, ist vereinfacht geschrieben oder auch original?) – hatte ich gar nicht so in Erinnerung. Das Schokokekserezept klingt gut, aber hier wird wohl die Zeit fehlen – wenigstens haben wir am Wochenende unsere Standard-Mürbeteigplätzchen gebacken und verziert :-)
    Liebe Grüße und schon mal jetzt ein schönes zweites Adventswochenende!

  3. Ach Anna, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit in diesem Jahr. Trotz intensiver Bastel- und Lebkuchenhäusschen Sessions vermisse ich genau diese selige Vorweihnachtszeit, mit all den Ritualen. Ich plane es für die nächste Woche. Dicken Drücker zu euch, Jule

  4. Liebe Anna,
    Wir tanzen gerade Plätzchen backend durch die Küche und zwischen Mehlnebel und Teiggenasche hören wir deine tolle Playlist. Danke, super toll!
    Liebe Grüße
    Christiane

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