Ich habe drei Kinder und im Zusammenleben mit ihnen erlebe ich wie alle Eltern viele erste Male mit ihnen. Manche sind mir ganz bewusst, wie das erste Stillen, das erste Lächeln, die ersten Schritte, das erste Wort. Andere erste Male passieren beiläufig und fallen als Meilensteile gar nicht so auf im Alltagstrubel. Aber es gibt auch viele letzte Male, und viele davon sind mir oftmals nur allzu bewusst.

Ich erinnere mich beispielsweise an den Vorabend der Goldkindgeburt, die ein geplanter Kaiserschnitt war. Ich brachte den Lieblingsbub zu Bett wie immer. Er war mein Baby, 22 Monate alt, er steckte im Schlafsack und kuschelte mit mir auf der Couch, ich sang ihm wie jeden Abend sein Schlaflied, sein ganz Spezielles, und er lag in meinen Armen und lauschte meiner Stimme. An diesem Abend weinte ich heimlich ein bisschen dabei, weil ich wusste, dass das mein letzter "Babyabend" mit ihm sein würde, weil am nächsten Tag ein neues, mir bis dahin noch ganz unbekanntes Baby in der Familie diesen Platz einnehmen würde. Natürlich habe ich ihn auch nach diesem Tag noch unzählige Male genau so ins Bett gebracht und nichts hat sich an der Innigkeit unserer Beziehung verändert, aber seine Position in der Geschwisterfolge war für immer eine andere und auch seine Rolle als Baby der Familie war vorbei.

Mein kleinstes Kind, das Goldkind, ist mein letztes Kind. Das wusste ich seit dem Tag, an dem sie geboren wurde. Obwohl ich mir früher immer vier Kinder gewünscht hatte und mich oft auch mit Vieren "gesehen" hatte, war nach dem Dritten klar: das ist es. Wir sind komplett. Und wie die viele ersten Male, die ich auch mit dem Goldkind bewusst erlebte, wie mit den anderen beiden zuvor, erlebte ich mit ihr von Anfang an auch viele letzte Male. Das ist etwas Besonderes, das ich ich nur mit ihr teile – und sie weiß es nicht einmal. Viele Momente in ihrer Babyzeit waren bittersüß für mich, wusste ich doch, dass ich gerade das Ende von etwas erlebte. War mir das Abstillen beim Sohn noch ziemlich leicht gefallen, wurde es mir beim Goldkind schwer ums Herz, weil ich wusste: das erlebe ich nie wieder. Diese Innigkeit und Ausschließlichkeit des erlebten Augenblicks zwischen mir und diesem einen Kind, wie es beim Stillen war, würde ich nie wieder spüren. Ein seltsames Gefühl von Endgültigkeit schwang da beim Abschied von der Stillzeit mit. Und in vielen anderen Situationen erlebte ich Ähnliches mit meiner Kleinsten.

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Jetzt steht uns wieder ein Abschied bevor: das Goldkind wird nach den Sommerferien eingeschult. Damit steht nicht nur ihr großer Schritt von der Kita in die Schule bevor, der einen riesigen Meilenstein in ihrer Entwicklung bedeutet, es ist auch mein endgültiger Abschied von der Kitazeit. Letzte Woche hatte ich einen Termin zum Entwicklungsgespräch mit der Bezugserzieherin vom Goldkind, die ich seit über fünf Jahren kenne, weil sie vorher auch beim Lieblingsbub die Gruppe geleitet hat. Wir redeten übers Kind und über Dies und Das und als wir fertig waren, sagte sie im Aufstehen zu mir: "Tja, das war's. Das war unser letztes Entwicklungsgespräch vor der Einschulung." Und dann sahen wir beide uns ein bisschen bestürzt an und ich sagte: "Das war's auch für mich hier in diesem Gebäudetrakt. Denn dieses Mal kommt nicht noch eins hinterher, das ich dir in die Hände geben kann, damit es hier drei glückliche Jahre unter deinem Schutz und deiner Pflege verbringen kann." Wieder war da dieses bittersüße Gefühl, das ich schon so gut kenne und wir lachten beide und waren gleichzeitig ein bisschen sentimental. Der Abschied von der Kitazeit markiert für mich auch das Ende einer Ära meines Mutterseins. Das rückt mich an eine andere Position meiner Biographie: nicht nur, dass die Babyzeit endgültig hinter mir liegt, jetzt ist auch die Kitazeit vorbei und alle meine Kinder sind Schulkinder.

Manche Dinge am Kitaabschied fühlen sich natürlich auch gut an: ich werde nie wieder auf übertrieben kleinen Miniaturstühlen bei Elternabenden sitzen und über Dinge wie Mittagsschlafzeiten oder Biokost diskutieren müssen, nie wieder Geld einsammeln für Weihnachtsgeschenke, nie wieder Rundbriefe über die schulärztliche Untersuchung, die neue Praktikantin oder die Anschaffung eines Terrariums für den Gruppenraum lesen. Das klingt gar nicht so schlecht, oder? Aber es bedeutet auch: nie mehr Einladungen zum Martinssingen mit den Kleinen, das mich immer so rührt, jedes Jahr aufs Neue. Keine selbstgebastelten Kostüme zu Karneval und Miniaturperformances, die für Eltern und Geschwister zur Aufführung gebracht werden. Kein Spielzeugtag mehr, zu dem die Kinder die lustigsten Dinge zusammen bringen, um damit gemeinsam zu spielen. Keine ersten Buchstaben, kein Wissenschaftsunterricht im Miniaturformat und vor allem: kein vertrautes Geplauder mit den lieben Frauen, die meine Kinder über Jahre begleitet haben und sie so gut und genau anschauen und kennen. Für den Lieblingsbub ist der Gruppenraum seiner kleinen Schwester noch heute, als selbständiger Zweitklässler, ein heimeliger Ort, weil dort "seine" Bea ist, ein sicherer Hafen, eine, der er nix vormachen kann und es auch nicht braucht. Eine, die ihn kennt und wo er zur Not auch noch mal auf den Schoß könnte, wenn es sein müsste. Wenn die Kleine dort nicht mehr ist, wird er wohl nicht mehr so ohne weiteres hingehen – auch hier bringt Goldkinds Abschied von der Kitazeit eine nicht zu geringe Veränderung mit sich.

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Ich weiß, das ist alles sehr sentimental. Ich bin stolz auf mein kleines großes Mädchen und nichts liegt mir ferner, als sie klein halten zu wollen. Im Gegenteil! Ich sehe, wie selbständig und furchtlos gerade dieses meiner Kinder ist und weiß, dass sie mehr als bereit ist für die Schule und all die neuen tollen Herausforderungen, die dort auf sie warten. Aber ich blicke dennoch auch wehmütig zurück und sehe, wie weit sie schon entfernt ist von dem lustigen Baby auf meinem Arm oder der kleinen Person, die noch ohne einen einzigen Zahn im Mund ihren ersten Geburtstag feierte, aber zu diesem Zeitpunkt schon eine ganze Weile lief. Wie lange her es ist, dass ich sie vom Mittagsschlaf aufweckte und ihre runden, heiß geschlafenen Beinchen aus einem Schlafsack schälte, während sie mit verwuscheltem Lockenkopf gleich nach dem Aufwachen anfing, zu erzählen und zu singen. Wie weit weg das seilspringende, Kickboard fahrende, schreibende, Schleifen bindende, Purzelbaum schlagende, Geschichten erfindende Kind sich entfernt hat von dem zerbrechlich wirkenden Elfchen an meiner Hand, das beim Abschied an der Tür zum Gruppenraum einen geheimen Zauberspruch brauchte, damit es unter Tränen dort bleiben konnte. Ich weiß das. Ich sehe dieses Kind und ich sehe seine wunderbare Entwicklung.

Der Abschied von der Kitazeit ist für uns beide bedeutsam. Wir gehen beide einen Schritt weiter, sie in ihrem und ich in meinem Leben. Und tatsächlich bedeutet dieser Schritt auch, dass wir uns ein bisschen weiter voneinander entfernen. Nicht viel, es wird kaum spürbar sein, aber es geschieht dennoch. Ich sehe mein langes Herzensmädchen und fühle auch ihre Hand noch in meiner an ihrem Einschulungstag und ich weiß, wie die Zeit seitdem verflogen ist. Wie ein Wimpernschlag. "Sie werden so schnell groß!" Diesen Satz habe ich früher nie verstanden und fand ihn albern, erschien mir doch jeder Augenblick mit meinen Babys wie eine kleine Ewigkeit, von der ich nicht das Gefühl hatte, ich müsse sie festhalten oder bewahren. Jetzt weiß ich es besser. Sie werden tatsächlich so schnell groß, es geht im Handumdrehen. Der Abschied von der Kitazeit ist nur eine weitere Markierung auf ihrem Weg ins Leben und weiter weg von mir. Ich weiß, das ist meine Aufgabe: sie begleiten und beschützen, damit sie weiter gehen können, irgendwann auch ganz allein und ohne mich. So soll es sein. Bittersüß ist es dennoch und mir ein wenig weh ums Herz.

Geht euch das ähnlich? Und was macht ihr mit solchen Mama-Herzschmerz-Gefühlen?

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20 Kommentare

  1. Oh ja, mir geht es ganz genauso wie dir. Meine Jungs sind 18 Monate auseinander und der Kleine kommt jetzt auch in die Schule. Bei ihm war ich bei allen letzten Malen sentimental und hätte ehrlich gesagt oft gern die Uhr angehalten, wohingegen ich beim Großen immer schon den nächsten Schritt nicht erwarten konnte. Seltsam eigentlich. ;-) Was mir in beiden Fällen hilft, sind die Kinder selbst. Für sie sind solche Veränderungen viel selbstverständlicher und weniger dramatisch. Bei der Abschiedsfeier der Vorschulkinder wollten die Eltern jetzt ein total trauriges Abschiedslied von Unheilig umtexten. Die Kinder haben das gar nicht verstanden und gesagt: "aber es ist doch ein schöner Tag, wir freuen uns doch auf die Schule." Jetzt singen sie Atemlos. ;-))

  2. Ach Annalein.. warum fang ich momentan bei Deinen Artikeln immer an zu heulen?! Hab heute nachmittag noch gedacht – Boh – dieses gezahne und zeitgleiche gefremdel.. immer nur auf meinem Arm – keine 20 cm von mir entfernt sein wollen… Dann wurde mir klar – ICH bin es – Ihre Mama und nur ich kann manchmal ihre Welt retten.. bald ist es soweit .. dann gehts ab in die Kita.. und ich werde auch so einige letzte Male zumindest mit Ihr haben!
    Knutschers nach Berlin!
    <3

  3. Mir ist nicht nur ein bisschen weh ums Herz bei solchen Gedanken. Ich kriege immer noch zu viel, wenn ich daran denke, dass Kind2 im August 4 wird. Bin ich froh, dass meine Große erst nächstes Jahr eingeschult wird! Meine Kinder entwickeln sich gerade so toll und genau darum gibt es momentan viele letzten Male für mich. Und so stolz ich auf ihre Errungenschaften bin und mich mit ihnen und für sie freue, so weh tut mir das Herz und ich möchte nach der Zeit greifen und sie festhalten.

  4. Was für ein schöner Text! Mit meinen erwachsenen Söhnen und der beinahe 8jährigen kleinen Schwester sind mir diese letzten Male sehr bewusst. Und sentimental werde ich andauernd. Nicht nur, wenn dieses große Mädchen stolz zur Erstkommunion schreitet, sondern auch, wenn ich zwischen den Söhnen stehe und es nicht fassen kann, was aus meinen Babys für junge Männer geworden sind. Ich genieße jeden Moment, es ist fantastisch Kinder zu haben.
    glg Petra

  5. Du sprichst mir aus dem Herzen. Tja, was hilft? Weinen! Still und heimlich, aber ich brauch das. Ich lass die Tränen los und ich lass meine Kinder los! Jedes Mal ein kleines Stück. Bei meinem Großen (er wird dieses Jahr 18 Jahre jung) kann ich mich noch daran erinnern, wie ich nachts die Schultüte gebastelt und Rotz und Wasser geheult habe. Mal sehen, dieses Jahr kommt meine Tochter in die Schule, das wird wahrscheinlich nicht ganz so sentimental werden, weil ich noch einen Sohn im Kindergarten habe. Aber wenn er nächstes Jahr in die Schule kommt, muss ich auch Abschied für immer vom Kindergarten nehmen. Wird wohl ein Abschiedsjahr werden, in dem ich ganz bewusst noch Mal alle Veranstaltungen, alle “letzten Male” wahrnehme und verabschiede. Hach, es ist nicht leicht, aber wie du schon gesagt hast, auch ich freue mich an jedem Entwicklungsschritt und fördere das natürlich auch. Danke für deine Gedanken und euch alles Gute für die “neue Zeit”!

  6. Danke für deinen wunderschönen Text – es laufen Tränen über mein Gesicht denn du hast mit allem recht; sei stark und weiter tapfer -du bist eine tolle Mutter!

  7. Weißt Du, liebe Anna, Du schreibst so oft Sachen bei denen ich mir denke “wow GENAU so geht es mir auch / denke ich auch / fühle ich auch” aber ich glaube Du hast mir noch nie so sehr aus der Seele gesprochen wie mit diesem Post und ich kann Dir gar nicht genug dafür danken! Ich habe leider noch keinen Weg dafür gefunden mit diesen bittersüßen Herzschmerzgefühlen umzugehen, denn auch wenn ich es wundervoll finde meine Kinder groß werden zu sehen, so geht mir das doch alles viel, viel zu schnell und ich würde so gerne so viele Momente (ein wenig) festhalten, bewusster genießen und noch ein wenig mehr Zeit mit meinen “Babies” haben.
    Lange habe ich mir eingeredet dass alles besser werden würde, wenn ich einfach noch ein Baby bekommen würde, aber leider weiß ich dass das keine wirklich Lösung ist (ich würde sonst wohl irgendwann mit zwanzig Kindern und trotzdem dem gleichen Herzschmerz beim loslassen enden…) und hoffe darauf dass die Zeit dann und wann ein wenig langsamer läuft und mich kleine und große letzte Male bewusst wahrnehmen und dankbar loslassen lässt.
    Danke nochmal und liebe Grüße,
    Kristin

  8. Ach, Anna … wiedermal triffst du mit deinen Worten mitten ins Herz! Ich habe diese Augenblicke nie so bewusst erlebt bei meinen Kindern, wahrscheinlich immer in der Hoffnung es gäbe noch ein weiteren dieser Augenblicke mit einem kleinen Wunder, aber so sollte es nicht sein!

    Als Erzieherin habe ich diese Augenblicke aber jeden Sommer, nur aus anderer Perspektive!
    Aber glaube mir, auch diese schmerzen immer wieder und sind bittersüß … man begleitet kleine Menschenkinder drei bis fünf Jahre, sieht sie wachsen, lässt sie los, ist stolz auf das was sie bis dahin erreicht haben. Jeder dieser kleinen Menschen nimmt auch ein Stück vom Herzen mit, man verbringt bis zu 9 Stunden täglich mit ihnen … man lacht und weint mit ihnen, tröstet und pflegt sie, fördert und erklärt, teilt Sorgen und Faszination, entdeckt und forscht, wiegt sie in den Mittagsschlaf und versorgt ihre Wunden, cremt sie mit Sonnencreme ein damit sie nicht verbrennen und sucht das geliebte Kuscheltier oder den zweiten Hausschuh auch zum hundertsten Mal gerne mit, verreist mit ihnen und hört sich ihre Urlaubserlebnisse an, ist Freund für sie und Fels in der Brandung und man hofft, dass sie ihren Weg machen, aber erfahren tun wir es nie …
    … denn wir sind nicht ihre Mamas, aber dennoch ist es auch für uns ein bittersüßes, letztes Mal eben mit diesem kleinen Menschenkind!

    Drück dich, Ines! :O*

  9. Ich wünsche dem Goldkind viel Spaß in der Schule! Und ich weiß genau, was du meinst. Bei uns steht der Wechsel von Krippe zu KiGa an und schon der fällt mir unheimlich schwer. Dein Artikel war die richtige Inspiration, mir endlich mal wieder Zeit für meinen Blog zu nehmen und genau darüber zu schreiben. ;-)

    Liebe Grüße aus dem Rheinland
    Katja

  10. Wunderbar beschrieben! Ich habe es mal mit Loslassen beschrieben. Meine Kleine ist gerade erst 1 geworden und doch gab es schon so viele Abschiede. Vom Stillen, vom Beistellbett, vom Brei und heute war unser letzter Wochentag zusammen. Denn ab nächste Woche startet die Kita. Vorbei die Schluri-Vormittage, vorbei die Vormittags-Spaziergänge etc. eine neue Ära. Was bleibt, ist die Veränderung! 

    Alles Liebe für die kommende Schulzeit!

  11. Seit über einem Jahr lese ich Deinen Blog und bin immer wieder fasziniert von Deiner Sprache, Deinen Worten, Deinen Gedanken und Ideen.

    Seit ich mich erinnern kann, habe ich stets sehnlichst davon geträumt, auch einmal Kinder zu haben, mindestens zwei, so war mein Plan. Dann lernte ich vor vielen Jahren den Papa meiner Tochter kennen und aufgrund der großen räumlichen Entfernung zwischen uns, war im Prinzip von Anfang an klar, dass es leider bei einem Kind bleiben wird. Mit meiner Tochter, die nunmehr die 1. Klasse besucht, haben sich sämtliche Träume und Vorstellungen, die ich an mein persönliches Mamasein hatte, mehr als erfüllt. Mir war jedoch von Anfang an absolut bewusst, dass viele Situationen und Momente, die ich mit ihr erlebte auch kleine endgültige Abschiede von bestimmten Zeitabschnitten sind, so schwingt stets ein bisschen Wehmut mit. Schon die Schwangerschaft und erst recht die Babyzeit habe ich versucht, so intensiv wie möglich zu erleben und zumindest letztere ist natürlich viel zu schnell vergangen. Dieses Gefühl des “viel zu schnell” zieht sich durch die gesamten letzten sieben Jahre und ich möchte manchmal, wie viele von uns, die Zeit mal kurz anhalten, bestimmte Augenblicke noch einmal erleben und festhalten. Nun gut, so ist das eben, doch wenn ich mein kleines, glückliches, fröhliches, gescheites, sensibles und liebevolles Mädchen sehe, weiß ich natürlich, dass unsere bisherigen gemeinsamen Jahre nicht verloren sind, sondern sie zu dieser einzigartigen, kleinen Person werden ließen, die sie heute ist und ich freue mich auf die lange, zukünftige Zeit mit ihr, auf unser weiteres gemeinsames Leben!!!
    Herzliche Grüße von N., ebenfalls aus Mitte :)

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  13. Ja das kommt mir bekannt vor, bei uns ist noch ein Jahr im Kiga, das letzte Jahr im Kiga von allen dreien. Bei der Grossen ist es jetzt das erste letze Mal , sie beendet die 10.Klasse, das heisst hier das Ende der Grundschulzeit, ein ganz neues Kapitel beginnt mit 3 Jahren Studienvorbereitung!(Sprich dem Abitur).
    Ich werde auch jedes letzte Mal in der Kigazeit nach dem Sommer!

    LG Ina

  14. linda sobieski Antworten

    Bei uns ist es nächstes Jahr soweit mein drittes kommt in die Vorschule… momentan kann ich mir da keinen Abschiedsschmerz vorstellen ich freue mich über jeden schritt nach vorne ich bin seit acht Jahren zuhause und es reicht

  15. Sei froh, dass ihr Abschied nehmen könnt aus der Kita. Ich wünschte auch, dass wir das könnten, mein Sohn kommt im Sommer in die Schule und seit über drei Wochen ist Kita-Streik. Das ganze schöne Vorschulprogramm ist ausgefallen und er ist supertraurig, weil doch schon seine selbstgebastelte Schultüte in der Kita hängt und er Angst hat, sich nicht von den Erzieherinnen und der Kita verabschieden zu können. Wir wissen leider nicht, ob er noch mal in die Kita gehen können wird, sind noch drei Wochen bis zu den Sommerferien und bislang sieht es nicht nach einem Ende des Streiks aus – so ein Mist, da wird den Kindern echt der Übergang genommen und das bleibt für immer hängen. Wir sind richtig traurig deswegen.

    • Das tut mir leid, das zu lesen. Das habe ich in den letzten Tagen schon ein paar Mal gehört und finde es auch sehr traurig für die Kinder, auch wenn ich die Forderungen der Erzieher*innen mehr als gerechtfertigt finde. Ich wünsche euch, dass ihr dennoch einen guten Übergang schaffen könnt und euer Sohn einen schönen Schulstart hat nach dem Sommer. Alles Liebe!

  16. Soooooo schön geschrieben *traurigseufz* denn bei uns steht auch Abschied vom Kiga an :-( Mein dritter Sohn kommt nun in die Schule und GSD ist mein Kiga kein städtischer und wird somit nicht bestreikt. Es tut mir so leid für die Kiga Kinder denen ein richtiger Abschluß verwehrt wird :-( Ich bin, in Anbetracht unseres nahenden Abschiedes ,fast schon depressiv geworden. Auch mein Kleinster ist sehr traurig und begreift nun langsam was es heißt ” Abschied” nehmen. Mit der Schule tue ich mich, aufgrund sehr schlechter Erfahrungen mit unserem Ältesten sehr schwer. Hoffe aber, nach langem suchen, nun die beste Schule für unseren Kleinsten gefunden zu haben :-) Persönlich, nah beim Kind, kleine Klassen ect. Bei uns steht am Mittwoch ein Grillabend an, dieser wird wohl sehr sentimental werden, zu schöne Erinnerungen, nie mehr wiederkehrende Gespräche, Vertrautheit, ja fast schon Familienersatz…ich darf nicht drüber nachdenken :-((( Nein, ich bin keine Freundin von Veränderungen, meinethalber würde ich noch zwei Jahre in den Kiga laufen ( und der ist nicht mal eben bei uns um die Ecke ;-) ) Und wieder wird mir bewusst, Zeit rinnt wie Sand durch die Finger, er kam doch gerade erst in den Kiga und nun…? Und so wird auch uns, den Muttis, immer leise zugeraunt, dass wir älter werden. Auch für mich geht die Kiga Zeit nun endgültig vorbei und nein, ich freue mich nicht auf was “Neues”. Allen Mamas und ihren Kindern eine schöne, letzte Kiga Zeit, bleibt tapfer :-)

  17. Pingback: nur wenn ich es will ::: über mütter&töchter, aufklärung&selbstbestimmung und die pille danach

  18. Ich heule gerade.

    Meine Große hat morgen den letzten KiTa Tag und es fällt mir total schwer. Ich will gar nicht daran denken wie es wird, wenn Sohnenann dann mal die KiTa verlässt und wir endgültig raus sind. 

    Ich bin total stolz auf meine Große, aber gleichzeitig so unendlich traurig dass die Zeit vorbei ist. Ich hätte niemals gedacht dass mich das so mitnehmen würde.

    Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit!

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