Als ich neulich vom Mama-Meltdown schrieb und hier meine 10-Punkte-Liste mit den für mich wirksamsten Gegenmitteln veröffentlichte, war die Resonanz riesig. Das sah ich nicht zuletzt an den Seitenaufrufen, aber auch und vor allem an euren vielen Kommentaren hier und auch auf meiner Facebookseite bzw. bei Twitter.

Ich war, neudeutsch, ziemlich geflasht davon und habe mich gewundert und gefreut, was dieser Artikel ausgelöst hat – dabei war er nur ein kleiner Blick auf einen viel komplexeren Zusammenhang im täglichen Leben mit (kleinen) Kindern. Alle, mit denen ich darüber sprach, über den Artikel, über meine Gedanken zu dieser Thematik, über die Wellen, die er geschlagen hat, sagten einhellig, ich solle das vertiefen und meine Ideen dazu weiterhin hier teilen. Aus diesem Grund und natürlich, weil mir das Thema so nah ist und mitten aus meinem Leben mit meinen Kindern stammt, werde ich einigen meiner Ideen dazu noch ein bisschen nachspüren und das hier mit euch teilen.

Heute erzähle ich von unseren kleinen Alltagsfluchten, die mich und die Kinder manchmal mit nur einem Schritt raus aus dem Trott davor bewahren, in all dem Alltagswahnsinn zu versinken und uns gegenseitig unendlich auf die Ketten zu gehen oder uns zu zerfleischen.

Hier also für euch meine 10 Ideen zu kleinen Abweichungen von der Regel, die das tägliche Miteinander ein kleines bisschen leichter und heiterer machen können.

1. Picknick statt Essen-am-Tisch – Als Bento-Fan mache ich ja ohnehin gern die Brote sowie Obst und Gemüse für meine Kinder hübsch. Wenn der Tag aber mal wieder voll gepackt war mit Terminen und Stress und viel zu wenig Zeit blieb, wirklich mal ein paar Augenblicke bewusst miteinander zu erleben, ist ein Picknick auf dem Teppich statt eines “gesitteten” Abendbrottisches manchmal die Rettung. Wir nehmen das Picknickgeschirr und die Plastikbecher, die Kinder suchen bunte Servietten und Strohhalme raus, manchmal auch bunte Papierschirmchen, und ich mache lustige Brot- und Rohkost-Arrangements auf einem großen Tablett. Und dann essen wir auf dem Fußboden. Tipp: die Becher mit den Strohhalmen gleich auf einem wasserfesten Tablett stehen lassen – sie kippen nämlich auf dem Boden stehend in der Picknickfröhlichkeit gerne mal um und auf dem Tablett bleibt der Schaden in Grenzen.

Collage, Teppich mit Tellern, Servietten, Tablett mit Essen und Nahaufnahme von Tomate-Mozzarella-Spießen
Picknick auf dem Fußboden

2. Termine adé – Es gibt Termine und Verpflichtungen, die kann man nicht verschieben: Arzttermine, Physio- und Logopädie, Elternsprechtermine und Geburtstage bei Omma. Aber. Manchmal kommt es mir vor, als würde meine Kinder unter der Last ihrer Termine keuchen, auch wenn es sich um Dinge handelt, die ihnen eigentlich Spaß machen (sollen). Tanzen, Fußballspielen, Klavierunterricht. Alles schön und gut. Aber manchmal, wenn sie schon beim Abholen völlig durch sind und wortkarg oder jammernd an meiner Hand nach Hause traben, kippe ich spontan solche Verpflichtungen und stelle stattdessen… NICHTS in Aussicht. Und sie sind happy. “Kinder, ihr seid müde und kaputt, ich glaube, wir gehen heute nicht zum Kindertanzen sondern gleich nach Hause, gammeln auf der Wiese/Sofa rum und trinken einen schönen kühlen Apfelsaft/heißen Kakao.” Erleichterung und Glück und meistens ein wunderbarer gemeinsamer Nachmittag, an dem jeder seiner Laune und seinen spontanen Ideen nachgehen kann.

3. Kitzelspiele statt Mamas To-Do-Liste – Ich habe immer zu tun. Wenn es nicht das Schreiben ist oder der Haushalt, dann sind es Rechnungen, die bezahlt werden müssen oder Post, die beantwortet werden muss. Dringend. Manchmal fällt mir mit Schrecken auf, wie oft ich meine Kinder mit ihren Wünschen nach etwas von meiner Zeit abweise oder auf später vertröste, weil ich “zu tun” habe. Ich finde es selber schrecklich und merke, wie frustriert sie sind, wenn ich sie wieder mal abgewimmelt habe. Dann ist es Zeit, die To-Do-Liste links liegen zu lassen und mich stattdessen zum Beispiel mit meinen Kindern an der Erde zu wälzen. Arzt spielen? Gut, ich lege mich hin und lasse mich untersuchen durchkitzeln. Vater-Mutter-Kind? Fein, ich bin das Kind und mache nur Quatsch, bis sie mich per Kitzelattacke zur Räson bringen wollen. Und auf dem Fuße folgt natürlich meine Rache: es gibt nichts Befreienderes als gemeinsam laut zu lachen. Und lange. Und so albern es geht. Schon 10 Minuten machen einen Unterschied für mich und für die Kinder. Danach akzeptieren sie anstandslos, dass ich wieder “zu tun” habe und meine To-Do’s nerven mich nicht mehr so arg.

4. Wortakrobatik statt Pflichterfüllung – Das gehört in dieselbe Kategorie wie die Kitzelspiele: auf manche Sachen hat man einfach keine Lust. Keine Lust, Stullen zu schmieren, keine Lust, die 100. “warum denn nicht”-Frage abzuschmettern, keine Lust, mit den Kindern zu diskutieren, wieso dreckig bleiben keine Alternative ist… Ich bin genervt und die Kinder merken das und dann geht es erst richtig los. Mir hilft manchmal: albern sein und dabei unschuldig tun. Ich verdrehe zum Beispiel die Wörter. Mache ich übrigens auch beim Vorlesen von todlangweiligen, aber von den Kindern gewünschten Büchern (Die Olchis! Gähn.). Ich lese die Sätze rückwärts vor oder ich antworte auf nervige Fragen nur noch mit in sich verdrehten Wörtern oder vertauschten Anlauten. Und wenn die Kinder dann aufhorchen und intervenieren, lege ich erst richtig los! Mama, warum darf ich nicht noch draußen bleiben? Lilly darf doch auch!” “Schach, Atz! Has dab dich ir schoch on derklärt. Bich in spein Ilderverber. As dist jein Mob!” Hihihi… Achen list segund!

5. Bademuffel? Ausgetrickst! – Die Kinder baden eigentlich alle sehr gerne, aber vor allem der Bub hatte Phasen (zwischen zwei und drei), in denen er vor dem Waschen zurückschreckte, wie der Teufel vor dem Weihwasser. Es waren regelrechte Kämpfe und gab regelmäßig Theater. Er suchte nach allerhand Ausflüchten, in der Hoffnung, man würde einsehen, dass er dann einfach nicht baden könne. Eine davon war: “Ich gehe nur in die Wanne, wenn ich die Socken anlassen darf.” Die Coolness, dem einfach nach zugeben und ihn samt Socken in die Wanne zu setzen, hatte zuerst unsere allerliebste und längste Babysitterin (danke, Luja!). Ich war viel zu gefangen in “mit-Socken-wird-nicht-in-die-Wanne-gegangen”, habe mir das Prinzip aber bald von ihr abgeguckt. Warum nicht etwas Ungeliebtes mit etwas Unerwartetem kombinieren und durch den Überraschungseffekt punkten? Mit Socken in die Wanne, mit Sonnenbrille ins Bett, mit Taschenlampe zum Frühstück, mit Vampirgebiss zum Bäcker. Das mit den Socken haben wir übrigens nicht ständig gemacht. Aber der Überraschungseffekt hat die Abwehr bei ihm auch längerfristig gebrochen.

6. Abenteuer statt Alltagstrott – “Schon wieder Einkaufen/zum Bäcker/zur Post? Müssen wir mit? Och nöööö…!” Verständlich. Welches Kind hat schon Lust zu solchen Alltagserledigungen, die meistens nichts als Anweisungen und Einschränkungen für sie bedeuten: Schlange stehen, nicht einkaufen dürfen, was man will, nichts anfassen, das geliebte Fahrzeug vor der Tür oder gleich zu Hause lassen müssen. Also machen wir ein Abenteuer daraus, ein kleines wenigstens. Wir suchen uns vorher Rollen aus, meistens aus einer Geschichte, die wir gerade gelesen oder gehört haben, manchmal auch Figuren aus einem Film oder einer Serie, die die Kinder gemeinsam angeschaut haben. Im Moment ist es (leider!) oft “Mia and me” oder (juhu!) “Die drei Fragezeichen???”. Wir sind also eigentlich gar nicht unterwegs zur Post sondern auf Erkundung in einem neuen Fall oder müssen uns immer mal wieder vor Munkulussen verstecken. Eine willkommene Abwechslung für die Kinder und für mich meist ohnehin nur die Rolle einer Statistin und der Moderatorin des Ganzen. Allerdings unterbreche ich das Spiel meist, wenn wir angekommen sind: bei uns hat sich auf der Post noch nie einer gefreut, wenn die Kinder anfangen, auf allen Vieren mit einer imaginierten Lupe vor dem Gesicht zwischen den Schaltern herum zu kriechen…. Aber mit der Aussicht, das sie gleich weiterspielen dürfen, ist die kurze Erledigung nur halb so schwer zu ertragen – für uns alle!

7. Klavierüben? Auswendig Lernen? Kein Bock! – Kinderpflichten, manchmal für die Schule oder für ein Hobby, fordern nicht nur den Kindern Disziplin ab, sondern auch den Eltern. Und so oft habe ich als Mutter genauso wenig Lust darauf, meine Große ständig zu ermahnen und an all das zu erinnern, was sie noch erledigen muss. Manchmal (ich gebe zu, nicht so oft, wie es sein könnte) nehme ich Zuflucht zu einem Trick, der das Ganze sich ein bisschen leichter anfühlen lässt: das Klavierüben wird zum Konzert, der Text für die Theaterprobe zur Aufführung und das herunter geleierte Einmaleins zum Mathe-Wettbewerb, wo sie gegen unsichtbare Mit-Rechnerinnen antritt. Die zwei Kleinen machen begeistert als Publikum mit, ich bin die Ansagerin und los geht’s. Ansich bleibt es lästig, aber wir sind beide ein bisschen leichter dabei, wenn wir das Ganze als Spiel verkleiden: ich mit dem Ermahnen und sie mit dem Üben.

8. Dampf ablassen statt verbotener Wörter – Ich muss sagen, dass mich die familiären Schimpfwortkanonaden vor allem meines Sohnes meistens derartig ärgern und nerven, dass ich oft selbst kurz davor bin, zu Flüchen und Kraftausdrücken zu greifen. Und die Tatsache, dass ich selbst derart leicht in einen nachgeraden Schimpfwortrausch hineingeraten kann, hat mich irgendwann mal zu folgendem Versuch gebracht: wir vermeiden zwar die typischen Klo-Wörter, dafürr darf jeder für 2 Minuten so viele neue Schimpfworte erfinden, wie ihm einfallen. Meistens kommen dabei so lustige Sachen raus, dass wir lachen müssen. Funktioniert natürlich nicht, wenn einer gerade total in Rage ist, aber schon beim dritten “Ihr Pipitrinker! Ihr Pferdeäpfel! Ihr Spinniwürstchen!”, wird die Wut dünner und in die Aggression mischt sich ein bisschen Erleichterung und überhaupt: Leichtigkeit. Wenn man sich selbst in seiner Wut nicht mehr so Ernst nimmt, scheint durch die dickste Alltagsfrust-Geschwistergezänk-Wolke schon wieder ein bisschen die Sonne durch. Hilft auch bei Erwachsenen!

9. Zeit nehmen statt Zeitdruck – Das ist leichter gesagt als getan, gerade weil der Alltag mit Kindern, Job, Schule, Kita & Co oft so genau durchgetaktet ist. Dennoch helfen oft schon ein paar Minuten hinsetzen und einander in die Augen schauen, um die Luft aus manch angespannter Situation raus zu lassen. Ich habe das ganz oft, wenn ich um 15h meine drei in der Schule bzw. der der Schule angeschlossenen Kita/Preschool einsammele: die Große ist genervt, dass die beiden Kleinen so lange brauchen und scharrt mit den Hufen, das Kleine ist noch verschlafen und entsprechend verlangsamt und will außerdem nie-mals gehen, ohne vorher noch ein “Abschiedsbrot” abzugreifen und der Bub ist einfach nie fertig mit Spielen, Arbeiten, Essen, Quatschmachen und möchte sich nicht so abrupt von Kumpels und Kita-Tag trennen. Er büxt mir immer wieder aus und wendet die üblichen Taktiken an: “Ich muss noch mal Pipi. Ich muss noch schnell was fertig machen. Ich muss noch kurz Liam was sagen. Ich muss noch dringend was fragen. Ich finde meinen zweiten Schuh nicht. Undsoweiter.” Um dem Alltag und seinem schwindelerregenden Tempo ein Beinchen zu stellen und uns alle ein bisschen zu entspannen, versuche ich erstens, immer 10-15 Minuten vor der Zeit da zu sein. Das gibt allen mehr Luft. Außerdem stelle ich nach erfolgreichem Verlassen des Gebäudes eine Minipause auf dem Schulhof/Spielplatz in Aussicht: “Wenn wir jetzt nicht bummeln, können wir das Abschiedsbrot in Ruhe auf dem Schulhof essen und jeder der will, darf noch mal ne Runde aufs Trampolin!” Meistens beflügelt das die Kleinen und versöhnt die Große, weil sie die Hüpfe-Zeit der Kleinen oft nutzt, um ein paar Minuten mit mir alleine über ihren Tag zu sprechen. Oder sie flitzt auch los und lässt auf dem Tramplin Dampf ab. Unterm Strich bewährt sich das für uns immer: fünf Minuten raus aus dem Trott und dann umso leichter wieder hinein.

Samstagmorgen mit den Berlinmittekids und dem Mann im Bett
Samstagmorgen mit den Berlinmittekids und dem Mann im Bett

10. Snuggle Bugs: kuscheln is it! – Das ist und bleibt meine Grundregel gegen den Alltagsstress und für das leichtere und schlicht schönere Zusammenleben in der Familie. Bei allem Stress, Alltagshektik und täglichen kleinen und großen Herausforderungen für die Kinder, den Mann und mich, ist es der größte und perfekteste Stresskiller, uns zu umarmen, die Kinder auf den Schoß zu nehmen und zu knuddeln oder sich ganz bewusst zehn Minuten Kuschelzeit auf dem Sofa zu nehmen. Was bei uns außerdem noch funktioniert: geplantes Kuscheln. Hört sich komisch an, ist aber im Fünf-Personen-Haushalt mit den diversen Wochenplänen gar nicht schlecht, im Gegenteil. Wenn wir uns mittags schon darauf freuen, dass wir zum Beispiel Freitags abends alle zusammen auf dem Sofa unter der Kuscheldecke rumhängen und quatschen, vorlesen, toben und einfach die Nähe zueinander genießen werden, lässt sich der Nachmittag besser überstehen. Es macht uns außerdem alle ein bisschen großzügiger im Umgang miteinander. Dasselbe gilt für das Samstagmorgen-Ritual: die Kinder kommen alle in unser Bett, der Mann macht Kakao und Milchkaffee für alle und wir kuscheln, werden gemütlich zusammen wach, trinken Kakao und planen den Tag. Manchmal schmeißen wir dabei auch die Glotze an und liegen einfach so rum, während wir eine Folge Bibi & Tina anschauen. (Und manchmal schauen nur die Kinder und wir schlafen noch mal 20 Minuten, aber das gehört in einen anderen Artikel über Ausschlafzeiten für Eltern!)

Wann immer es geht und sich machen lässt, sind schon 10 Minuten Alltagsflucht ein Wundermittel gegen den Familienstress. Es gibt sicher viele Varianten, was man noch alles machen kann, um mit einem Minischritt aus der Routine und dem Trott gemeinsam dem Alltag für einen Moment zu entkommen. Die großen Eckpfeiler dabei: Lachen, Kuscheln, Toben & Albernsein, gemeinsame Zeit bewusst erleben und genießen. Habt ihr schon mal von euren Kindern unerwartet mit falschen Hasenzähnen beim Essen gesessen, einfach so? Der Lacheffekt war der Knaller und schon ist Erleichterung und Entspannung bei allen zu spüren. Oder mal spontan alle Matratzen aus den Betten holen und eine Familienübernachtung mit den Lieblingsbüchern oder dem Lieblingsfilm mitten im Wohnzimmer abhalten? Bei uns war das ganz wunderschön und wir haben alle noch lange davon gezehrt – mein Rücken allerdings auch, der war nicht so begeistert von der Luftmatratze…!

Diese Dinge sind so wichtig und eigentlich so einfach und klein. Es muss nicht der lange geplante Ausflug in den Tierpark oder die Wochenendtour an die Ostsee sein. Diese Kleinigkeiten, die ich heute hier mit euch teile, machen mir und meiner Familie den Alltag oft leichter, lustiger und süßer.

Was sind eure Alltagsfluchten? Habt ihr noch Ideen für mich? Vielleicht was mit Purzelbäumen oder Gänseblümchenkränzen? Ich bin gespannt auf eure Ideen und Tipps.

Bis dahin Liebe, Licht und Erbsen für euch!

signatur

15 Kommentare

  1. Wunderschön, praxisnah und da ist sicher für jeden etwas dabei. Meine Kinder wären glaube ich für Picknick am Boden zu begeistern. :)

    Lieben Gruss vom befreundeten Miesepeter-Blog ,
    Christine

  2. Tolle Ideen, so ähnlich gelingt es uns auch manchmal aus dem Trott auszubrechen! Diese Momen te sind auch oft nötig!
    Albern sein und lachen bewährt sich meistens
    ! Danke für die Anregungen!
    Liebe Grüsse
    Nathalue

  3. Sehr schöne einfache Tipps! Wir machen das Mit dem Picknick hier immer unterm Esstisch, wobei ich den Tisch mit ein paar Decken zur Höhle mache. Das macht jedesmal sogar mir Spass!
    LG Mia

  4. Sarah Müggenburg Antworten

    Danke für die vielen, tollen Tipps, liebe Anna! Von Dir als dreifach-Mama kann ich mir echt noch ne ordentliche Scheibe abschneiden! Werde mir das alles auf die Unterarme tätowieren, dass ich immer nen Spickzettel zur Hand hab! Für die Teenagerzeit brauche ich dann aber noch mal ein Up-Date. ;-)

  5. Yvonne Leisten Antworten

    Tolle Ideen, auf die ich noch zurückgreifen werde, wenn der Lütte älter ist.
    Was ich allerdings heute schon mache, ist möglichst viel neben arbeiten in die Zeit zu packen, die er in der Kita verbringt. Dann bin ich lockerer und habe Zeit, wenn wir uns über den Nachmittag treiben lassen. Der Lütte stromert gerne durchs Viertel und bleibt überall stehen, guckt, probiert… Wenn wir noch was zu erledigen haben, dann haben wir Zeit dem Gabelstaplerfahrer im Baumarkt in Ruhe zuzusehen, wir zählen, wieviel Gabelstapler so rumstehen, wir schauen die Rohre an… u.s.w. Mir tut das sehr gut und mein Süßer hat alle Zeit der Welt fürs Entdecken. Nebenbei geht die Zeit auch vorbei, die Zuhause evtl. auch stressig sein könnte…

    Meist ist der Satz eines Freundes präsent: durchbrich den Kreis! Und wieso nicht mal was anders machen!
    Danke, Anna, für die tollen Anregungen. Es macht mir Mut, noch viel weiter zu gehen mit der Verantwortung! Nämlich mit viel Kreativität!!!!
    Ich teile das mal auf fb! Geht ja jeden was an!

    LG, Yvonne

    • Liebe Yvonne, das mit dem Stromern kann ich mir gut vorstellen und kenne es natürlich aus dem Alltag mit meinen. Teilen ist immer gut! :-) Und ja: es geht jeden etwas an, der mit Kinder zu tun hat. Auch und gerade die, die keine eigenen haben und manchmal nicht verstehen, was da so vor sich geht mit den kleinen Menschen in ihrer Umgebung. Liebe Grüße!

  6. Grandios! Ich habe noch keine Kinder, werde aber in wenigen Wochen mein erstes Baby bei mir begrüßen und freue mich auf all das, was du hier beschreibst! Wun-der-bar!

    • Mairegen, du Liebe – dein Baby kann sich freuen, dass es bei dir ankommen wird. Ich wünsch dir auf jeden Fall schon mal einen tollen Start ins Mama-Dasein: es ist immer wieder neu, aufregend und herausfordernd, auch mit drei Kindern. Wir bleiben in Kontakt! ;-)

  7. Liebe Anna Luz,
    ich bin echt immer wieder froh, dass ich Dich “gefunden” habe. Schon allein Deine Texte zu lesen macht mich ein wenig stärker und das mit dem Picknick werde ich einfach mal “spontan” heute Abend machen… ich freu mich schon drauf und die Kinder werden riesig Spaß dabei haben…

    Es ist so wichtig, dass wir als Eltern einfach mal 5e gerade sein lassen können und auch einfach mal mit einem Lachen eine gespannte Situation entzerren können… vorallem in einer Welt in der das “Albern sein “als kindisch” abgetan wird…

    Vielen leieb Dank an Dich
    und bis bald ;-)

  8. Danke, Anna! Ermutigend und inspirierend, deine Worte! Viele deiner “Methoden” wende ich auch an. Aber zwischendurch geraten sie unter die (Alltags)Räder und dann ist es immer gut, mal wieder erinnert zu werden.
    Und ganz ehrlich: Ich finde es irgendwie immer gut, zu hören, dass andere Kinder ihre Eltern auch bis zur Weißglut nerven. Und das andere Eltern dann auch ausrasten… :-)
    Wir hängen nachmittags zum Kaffeetrinken übrigens manchmal bei Ikea rum :-) Die Kinder spielen in der Spielecke, Mama hat Kaffeenachschub…
    Liebe Grüße!

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