Kennt ihr das auch: Reiseübelkeit bei Kindern? Von meinen Dreien trifft es einen ganz besonders, nämlich den Lieblingsbub. In Kooperation mit Vomex erzähle ich euch heute mal von unserer nicht ganz komplikationslosen Rückfahrt aus der Provence im September und wieso ich mir gewünscht hätte, ich hätte schon vor Antritt dieser Reise an ein Mittel gegen Reiseübelkeit bei Kindern wie zum Beispiel die Vomex Reisedragees gedacht…

Der Lieblingsbub ist ein empfindliches Kind. Als er geboren wurde, war das nicht abzusehen, denn er war ein rundum zufriedenes Baby, das wunderbar stillte, gerne schlief und überhaupt ziemlich fröhlich in die Welt guckte. Hunger war zunächst das einzige Gefühl, bei dem er echt motzig werden konnte, umso erstaunter war ich, als ich irgendwann feststellen musste, bei wie vielen Themen er störanfällig zu sein schien. Er erschreckte sich beispielweise früh und sehr nachhaltig bei lauten Geräuschen, hatte demzufolge auch große Angst vor lauten Zügen, vor Gewittern und Feuerwerk und hielt sich auch ansonsten bei vielen Themen eher zurück.

Aber er war auch körperlich lange mein empfindlichstes: er kriegte gerne Bronchitis und in einem Winter als Folge daraus sogar mehrere Lungenentzündungen, griff jedes Magen-Darm-Virus ab und… litt früh an der Reiseübelkeit.

Ich glaube, der Lieblingsbub hat sich in seinem Leben bereits in jedem Verkehrsmittel übergeben. Im Auto wird ihm ohnehin schnell schlecht, aber er hat auch schon mitreisende Fluggäste auf der Strecke München-Faro mit gut gefüllten Spucktüten erfreut und im ICE von Berlin nach Köln mehrfach die Toilette aufgesucht, um sich da zu erleichtern. Achterbahn fahren dagegen kann er prima. Wie passt das eigentlich zusammen?

Wie dem auch sei, empfindsam wie er ist, ist bei diesen Geschehnissen rund um lange Auto- oder sonstige Reisen auch immer eine gehörige Portion Hysterie dabei. Wenn der Bub nämlich schon im Vorhinein annimmt, er müsse sich übergeben, ist die Chance, dass er es auch wirklich tut, um ein Vielfaches erhöht.

Ich habe also wirklich alles durch mit ihm: Akkupressur an entsprechenden Stellen (Innenseite Handgelenke, quasi auf Pulshöhe, falls jemand das Ausprobieren möchte), diverse Globuli, Kaugummi gegen Reisekrankheit, sogar placebomäßig angewendete Cola bzw. diverse Tees – es nützte alles herzlich wenig. Manchmal klappte es, manchmal nicht, und sowie eins der erprobten Mittel versagte, hatten wir eine Option weniger für die nächste Reise.

Wie alle meine fleißigen Blogleser*innen jetzt natürlich wissen, sind wir kürzlich mit dem Auto und allen Kindern von Berlin in die Provence gefahren. Das sind lässige 1400km, und während wir anderen zwar skeptisch ob der langen Strecke aber voller Zuversicht waren, wälzte sich der Bub in der Vorwegnahme seiner zu erwartenden Reisekrankheit bereits laut protestierend an der Erde.

„Das mache ich nicht mit! Da kotz ich wieder stundenlang! Und warum können wir nicht fliegen?! Das dauert wenigstens nicht so lange, da kotz ich vielleicht nur einmal…!“ Undsoweiter undsofort.  Keine sehr schöne Situation.

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Ich setzte dann alles daran, ihn zu überzeugen. „Schau mal, Bub, du hast doch bei unseren letzten Reisen gar nicht mehr gespuckt, da passiert das diesmal sicher auch nicht. Und wenn dir schlecht wird, gebe ich dir Globuli oder du kriegst wieder das Kaugummi…“

„Von wegen, Mama! Da hab ich letztes Mal trotzdem gekotzt. Das will ich nicht, Mama. Ich will! Nicht! Mit! Dem! Auto! Fahren!“

Puh. Was also tun? Es war klar, dass er nicht drum herum kommen würde, diese Strecke mit uns im Auto zu machen, aber ich hätte ihm dennoch gerne das Gefühl gegeben, dass wir etwas würden unternehmen können, falls ihm schlecht würde.

Wider Erwarten verlief die Hinfahrt ohne Zwischenfälle. Bis Mulhouse waren es immerhin schon über 800km und auch die zweite Etappe am nächsten Tag war komplett harmlos. Nicht mal Übelkeit wurde von der Rückbank gemeldet und entsprechend optimistisch starteten wir eine Woche später die Tour zurück nach Berlin.

Unser Optimismus sollte sich bitter rächen, denn bereits nach einer Stunde rief es von hinten: „Mir ist schlecht, Mama! Ich w u s s t e es!“ Und während ich noch hektisch nach der Mülltüte wühlte, die ich zusammengerollt in unserer Provianttasche immer dabei habe (ich kenn ja meinen Sohn!), war es schon passiert. Leider hatte es ihn diesmal so sehr erwischt, dass wir halten, diverse Taschen entsorgen, ihn komplett umziehen und an der nächsten Tankstelle Putzzeug und einen sehr zweifelhaften Duftbaum kaufen mussten, weil es im Auto sonst nicht zu ertragen war. Und der Bub lamentierte. Er hätte es gleich gewusst, hat er gesagt. Es würde ihm schließlich immer verlässlich schlecht im Auto, hat er gesagt. Warum ich nicht auf ihn gehört und ihm irgend eine Medizin gegeben hätte, dass ihm das nicht wieder passiert? So schön sei das nämlich wirklich nicht, für keinen von uns, wie ich ja selbst zugeben müsste.

Das musste ich allerdings. Das Auto stank und vor uns lagen noch immer über 1000km.

In dieser Situation war nichts zu machen, und wir haben auch den Rest der Fahrt gut überstanden. Aber ich muss sagen, ich hätte vielleicht tatsächlich besser vorbereitet sein können und mich nicht durch die eine komplikationslose Tour in Sicherheit wiegen sollen.

Im Februar fahren wir in die Skiferien. Nach Österreich. Mit dem Auto. Und dieses Mal definitiv gerüstet mit Vomex Reisedragees.

Jetzt seid ihr dran! Vomex hat sich ein tolles Gewinnspiel ausgedacht, an dem ihr leicht teilnehmen und dabei eine Reise für 2 Personen im Wert von 3000€ gewinnen könnt. Schickt dazu einfach euer Urlaubsbild an NichtÜbel.de bei Facebook, liket&teilt euer Bild und gewinnt mit den meisten Likes. Ich wünsche euch viel Glück!

Sind eure Kinder auch solche Kandidaten? Was sind eure Tipps und Tricks gegen Reiseübelkeit bei Kindern?

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Vor der Gabe von apothekenpflichtigen Medikamenten an Kinder sollte selbstverständlich immer ein Kinderarzt konsultiert und eine mögliche allergische Reaktion auf Wirk- oder Begleitstoffe ausgeschlossen werden. Dieser Beitrag entstand mit der freundlichen Unterstützung von Vomex.

Last Updated on 28. Mai 2021 by Anna Luz de León

2 Kommentare

  1. wir haben immer Buddeleimer dabei. Die nehmen zwar Platz weg, sind aber bequem beim spuken. Von Vomex halte ich nichts, weil das die Kids schläfrig macht – wie jedes pharmazeutische Mittel gegen Übelkeit. Sie sind dann immer wie Zombies – zu müde um aktiv zu sein, zu wach um zu schlafen, so dass der An-/Abreisetag komplett kaputt ist. Zugegeben die ultimative Lösung haben wir auch noch nicht gefunden. Mal hilft das eine, mal das andere – oder eben auch nicht… Gut fahren wir mit Ingwer-Zitronen-Honig-Tee, v.a. nicht mit leerem Magen und gaaanz vielen Hörbüchern. Viel Glück Euch! LG

  2. Meinem Sohn geht es oft schlecht beim Auto fahren. Sowohl hier Stadt/Autobahn als auch im letzten Urlaub auf den Kanaren. Erste Tour ins Gebirge und er spuckte. Wir haben dann unnötiges Fahren vermieden. 

    Mit dabei ist immer eine kleine Tupperschüssel mit Tüte drin und seit einem Jahr Vomex als Zäpfchen und Saft. 

    Da ich selber ebenfalls darunter leide kann ich mich gut in die Situation hinein versetzen. Mir helfen Ingwerkapseln sehr gut. 

     

    Viel Erfolg auf eurem Weg in den Skiurlaub.

    Nadja

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