Mein Wochenende hat mit einer Party begonnen und war damit immer noch von der Geburtstagsstimmung der letzten Woche geprägt. Für's Wochenende in Bildern habe ich dabei allerdings nicht fotografiert, dazu war ich viel zu sehr damit beschäftigt, meine lieben Gäste zu genießen. Dafür zeige ich euch meinen wunderschönen Gabentisch am Morgen danach: gefüllt mit Blumen, Briefen, Büchern und liebevoll selbstgemachten Geschenken – ich bin immer noch ganz bewegt!

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Nun aber zum echten Wochenende in Bildern – am Samstag! Wir haben nach der Party erst mal verschlafen und sind hochgeschreckt, als die Minions an unserem Bett erschienen und sprachen: "Es ist 9:56h und wir haben Hunger!" Mit Frühstück im Garten, der üblichen Klavierstunde und dem Wocheneinkauf ging es weiter. dazwischen haben wir aber gründlich die Bude wieder auf Vordermann gebracht, die noch ganz schön partydemoliert war…

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Später fand das Goldkind im Keller Seifenblasen und Pustetiere… Damit hat sie sich erstaunlich lang beschäftigt.

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Abends waren wir bei Nachbarn auf ein Glas Wein eingeladen und die Kinder hatten Freunde zu Besuch zum Heimkinoabend. Wurde also für alle wieder spät.

Mit Übernachtungskind fing der Sonntag wieder mit einem Gartenfrühstück an, das wir aber wegen des ersten Regengusses des Tages unterbrechen mussten. Der Mann setzte dann das Herzensmädchen zu seinen Sonntagspflichten (was Konfirmandinnen eben alles so machen) in der Gemeinde an der Kirche ab, wo der geplante Open-Air-Gottesdeienst dann ebenfalls nach drinnen verlegt wurde.

Und während Bub mit Übernachtungskumpel die Meerschweinchen sauber machte, buken das Goldkind und ich Schwedische Nusstorte mit Espresso und gebräunten Mandeln. Ein Gedicht!

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Gegen Mittag holten wir den Teenie dann in der Kirche ab und bewunderten noch mal die schlichte Majestät des Gebäudes. Ich mag die Kombi von alter Struktur und neuen Elementen sehr. Ein klarer Fall für's Wochenende in Bildern.

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Heimgekehrt gab's dann irgendwann unsere leckere Torte – und vorher schnell noch ein Foto, das würdig ist, beim Wochenende in Bildern aufzutauchen. Goldkind an Torte!

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Danach kämpften der Mann und ich uns durch ein bisschen Ablage und Buchhaltung, während die Kinder sich in der Nachbarschaft verstreuten. Immer wieder kam der Regen und unterbrach die Draußenspiele, aber irgendwann stabiliserte sich das Wetter. Zeit für einen kurzen Gang zum Märchenbrunnen.

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Zum Abendessen gab's dann Vollkornspaghetti mit Zucchini- und Möhrenstreifen (die einen mögen's, die anderen meckern und picken) und dann verteilten wir die Kids einigermaßen pünktlich in ihre Betten.

Die letzte halbe Woche vor den Ferien hat begonnen und die ist noch vollgepackt mit Terminen und einer Hochzeit am Wochenende – meine Schwester traut sich nämlich kirchlich und das Neffchen wird getauft, es warten also aufregende und wundervolle Tage auf uns.

Bei Geborgen Wachsen verlinke ich jetzt mal diesen Beitrag und schaue mir noch ein paar mehr Wochenenden in Bildern an. Wie war euer Wochenende?

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Last Updated on 8. September 2016 by Anna Luz de León

3 Comments

  1. Warum geht ihr nicht zusammen in die Kirche? Oder ist das dem großen Kind voooooll peinlich? ;-)

    Vielleicht war es ja an diesem Wochenende eine Ausnahme, dann verzeih' die direkte Frage. Aber ich bin beim Lesen drüber gestolpert, weil das immer wieder Usus ist (egal ob evangelische Teenies oder katholische Grundschulkinder): Das Kind wird vor der Kirche rausgeschmissen und die Eltern düsen schnell wieder nach Hause.

    Die Vorbereitungszeit auf so ein großes Ereignis betrifft aus meiner Sicht doch die ganze Familie. Der gemeinsame Kirchgang ist so wertvoll. Die Kleinen "lernen" die rituellen Abläufe kennen, zuhause kann man sich anschließend über das Gehörte austauschen. Natürlich kann das Herzensmädchen euch berichten, aber es ist doch ganz anders, wenn man den Gottesdienst gemeinsam erfährt. 

    Ich bin da ein wenig gebranntes Kind, weil ich sowohl in meiner eigenen Konfirmandenzeit als auch bei der Kommunionvorbereitung meiner Kinder dieses elterliche Vermeiden des Kirchgangs im Rahmen eines allgemeinen Desinteresses erfahren habe. Gott ist überall, nicht nur in der Kirche, na klar. Aber die Kirche ist vor dem anstehenden großen Fest da gewesen und wird es danach auch sein. Sie braucht ihre aktiven Mitglieder in allen Generationen. Zu jeder Zeit.

    Und ja, der Familienalltag als Großfamilie ist turbulent und vollgepackt. Wenn man diese eine Stunde am Sonntag als Pflicht begreift, fällt es schwer, diesen Schritt zu gehen.

    Wenn man es aber als kleines Dankfest der anderen Art, als eine Art Besuch bei einem guten Freund oder vielleicht recht fromm sogar als ein klitzekleines Opfer ansieht, das man bereit ist zu geben, schafft man vielleicht noch diesen Raum für Gott. Nicht nur für ein Kind in Vorbereitung, sondern als Oase für die ganze Familie.

    Erneuter Disclaimer: ich möchte dich nicht angreifen und habe mich nicht in euer Familienleben einzumischen. Aber den Denkanstoß möchte ich gerne hier im Kommentarbereich "to whom it concerns" hinterlassen. Merci

    • Alles gut, liebe Katharina. Ich fühle mich nicht angegriffen. :-) Danke dir für deine Nachfrage und auch für das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen. Das, was du beschreibst, kann ich nachvollziehen und habe es selbst oft beobachtet. Bei uns ist es in der Tat gemischt. Wir schaffen es nicht, alle jeden Sonntag zusammen in die Kirche zu gehen, und wir haben auch tatsächlich nicht jede Woche das Bedürfnis. Wenn wir können, gehen wir als Familie mit unserem Konfirmandenmädchen, aber sie hat auch einige “Verpflichtungen”, die über den Gottesdienst hinausgehen und bei denen sie uns nicht dabei haben will oder uns nicht braucht. Das ist tatsächlich immer wieder anders. Liebe Grüße!

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