Der Kollwitzkiez hat jede Menge schöner Läden. Und weil eins der Prenzlauer-Berg-Klischees ja das des überbordenden Kinderreichtums in diesem Bezirk ist und weil ja an Klischees ja bekanntlich immer was dran ist, gibt es tatsächlich einen deutlich spürbaren Schwerpunkt auf Kindergeschäften.

Wie schön für mich und meine Berlinmittekids, die wir gar nicht weit weg davon wohnen und uns das jederzeit zu Gemüte führen können, wenn wir Lust haben: es gibt Kinderkleidung, Kinderschuhe, Babyausstatter und Kindercafés. Und es gibt in einer meiner Lieblingsstraßen, der Rykestraße, Die kleine Gesellschaft, einen meiner hoch frequentierten Läden in Sachen Spielzeug.

Bildcollage: Straßenansicht, Geschäftsschild, Die Kleine Gesellschaft, Sonnenschirm, Sandspielzeug, Blumenkübel Außenansicht der Kleinen Gesellschaft in der Rykestraße: bunt und fröhlich im Kollwitzkiez.

Nicht, dass das der einzige Spielzeugladen im Kiez wäre, es gibt auch tatsächlich noch welche, die näher an mir dran sind und die in Aspekten durchaus auch das außergewöhnlichere Angebot haben. Aber Die kleine Gesellschaft hat mir schon so manches mal das Leben gerettet – und zwar in Dingen Kindergeburtstag. Da nun der Goldkind-Geburtstag gerade hinter und der Lieblingsbub-Geburtstag knapp vor mir liegen, bin ich also tatsächlich gerade dort gewesen, um mich einzudecken. Nicht mit Geschenken, sondern mit minikleinen Sächelchen für die unvermeidlichen Mitgebtüten.

Spielzeug, Minisachen, Kleinigkeiten, Buttons mit Tieren, Radiergummis Minikleine Sächelchen – perfekt für die Mitgebtüten beim Kindergeburtstag

Will ich diese nämlich nicht mit den immer gleichen Lollis, sauren Schlangen und Schokoladenbonbons füllen, sondern auch mal was Nettes reintun, das man NICHT essen kann, dann brauche ich preislich vertretbare Kleinigkeiten, die den Süßkram ersetzen oder zumindest ergänzen können. Und die, das ist mir als Second-Hand-Empfängerin von gefühlten 100 Mitgebtüten im Jahr, die meine Kinder von Kindergeburtstagen nach Hause schleppen besonders wichtig, dennoch quasi vergänglich sind. Es müssen also Kinkerlitzchen sein, die nicht ewig halten sollen, im Gegenteil: solche, die man gut verbrauchen kann.

Die Kleine Gesellschaft ist genau aus diesem Grund mein Zufluchtsort in diesen Dingen, den ich dann gerne ohne Kinder aufsuche (aus Gründen, die sich jeder denken kann!), um mich dort in die Vielzahl von einzelnen Tatoos, Abziehbildchen, Buttons und murmelkleinen Haarklämmerchen zu versenken. Aus denselben Motiven heraus besuche ich den Laden regelmäßig in der Vorweihnachtszeit und kaufe Füllsel für die Adventskalender meiner Kinder.

Geburtstagskerzen, Silikonbinder, Kette mit Hirschanhänger Geburtstagszubehör und Geburtstagswünsche

Das Sortiment ist für diese meine Zwecke perfekt, umfasst aber natürlich noch weit mehr als nur diesen Aspekt: es gibt eigentlich alles, was ein Kinderherz sich wünschen könnte. Von Büchern über Puppenkleidung, die überzuckert niedlichen Sylvanian Families und Brio-Zubehör, von Kleinkindrasseln und ersten Holzpuzzles bis hin zu den unvermeidlichen Schleichtieren bzw. -elfen und Fantasiewesen.

Mein Herzensmädchen zieht es immer in die Spiegelburg/Coppenrath-Ecke. Hier stöbert sie in den Rebella-Mädchensachen oder durch die bunt gemusterten Melaminteller, – becher und Brotboxen. Der Bub beschäftigt sich mit der im Laden aufgebauten Brio-Landschaft und das kleine Mädchen findet eigentlich in jeder Ecke was zu Gucken. Zuletzt hatte es ihr die Kaufladen-Ecke angetan, wo sie das Filzhähnchen von Biofino (Haba) bestaunte. Ich hätte es beinahe für die Puppenküche mitgenommen, so gut hat mir die Idee von den ab- und wieder anklettbaren Hühnerbeinen gefallen.

Außerdem wunderschön: die zauberhaften Mobiles, die vom Leuchter an der Decke hängen und mich schon so oft haben zuschlagen lassen: ich habe sie schon öfter als Geburtsgeschenke verschenkt und das Goldkind nennt auch eins sein eigen.

Leuchter mit Mobiles Wunderschöner Leuchter voll mit Mobiles – ein toller Blickfang

Ladenregal beleuchtet, Traumfresser, Kleinkram, Uhren Ein Lieblingsregal voller Traumfresser bei der Kleinen Gesellschaft

Es ist also klar: auf unseren Wegen zwischen Kinderschuhen in der Sredzkistraße, den Kinderzimmertextilien am Wasserturm und dem leckersten Eis in der Patisserie Albrecht, ist ein Zwischenstopp bei der Kleinen Gesellschaft unerlässlich. Das kleine Lädchen bietet für jeden kleinen Menschen etwas, und ich bin immer wieder erstaunt, dass selbst das große Herzensmädchen aus dem Sortiment noch nicht heraus gewachsen ist.

Der Lieblingsbub-Geburtstag, der im Mai auf uns zu kommt, steht ganz im Zeichen des Fußballs, und so werde ich mich bald wieder zur Kleinen Gesellschaft aufmachen, um Fußball-Tattoos, Flummis oder Radiergummis für die kleinen Liberos und Torwarte auf der Fußballparty zusammen zu suchen.

Und vielleicht gibt’s auch bald noch mal Neuigkeiten aus der Rykestraße hier auf dem Blog – ich habe nämlich mit der Inhaberin der Kleinen Gesellschaft grade mal  über ein Kooperatiönchen oder eine kleine Verlosung geplauscht. Laut nachgedacht. Also: gesprochen. Ihr dürft also gespannt sein, was sich in den nächsten Wochen diesbezüglich hier noch tun wird.

Bis dahin Liebe, Licht & Erbsen für euch. Habt einen feinen Tag!

2 Kommentare

  1. WOW! Sowas bräuchte ich hier auch. Ganz ehrlich.
    Das schaut ganz ganz toll aus, mit so viel Liebe gestaltet und so viel zum Gucken, Anfassen und mitnehmen!
    Die Mitgebtüten sind bei uns auch immer so eine Sache, meist vergesse ich sie mal eben und muss dann auf den letzten Drücker noch etwas besorgen – puuh.

    Liebe Grüße
    die Alltagsheldin

  2. Pingback: das erste eis des jahres ::: albrechts patisserie im kollwitz-kiez

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