Schon vor einiger Zeit schrieb eine meiner Instagram-Followerinnen mir, ich solle doch mal über das dritte Kind bloggen. Also nicht darüber, dass ich es habe oder wie wunderbar es ist, sondern über den Entscheidungsprozess, der vor dem dritten Kind liegt: die Zweifel, die Ängste, die Argumente dafür, das Gefühl und den Verstand, die in dieser Phase miteinander im Clinch liegen.

Ich fand die Anregung gut, zumal ich mich an all diese Fragen und Unsicherheiten so gut erinnern kann, auch wenn mein kleinstes, mein drittes Kind inzwischen schon viereinhalb ist. Hier kommen also meine persönlichen Erfahrungen mit dieser aufregenden und anspruchsvollen Entscheidung: das dritte Kind, ja oder nein?

Das Gefühl: Wir sind noch nicht komplett!

Mein großes Herzensmädchen war schon vier, als unser Sohn geboren wurde, auf den wir lange haben warten müssen. Der Abstand erschien uns als zu groß (das tut er manchmal heute noch), aber wir waren dankbar, dass es nach der Warterei von über zwei Jahren mit dem zweiten Kind endlich geklappt hatte. Und dann auch noch ein Junge! Wir hatten unser ersehntes “Pärchen” und waren glücklich. Aber auch komplett?

Eigentlich wusste ich es schon, als ich ihn das erste Mal im Arm hielt, noch nackt und ganz frisch. Ich sah meinen Mann an und sagte: “Das war aber noch nicht das letzte.” Er lachte, ich glaube, er dachte, ich sei lediglich euphorisiert vom Augenblick, aber der Gedanke war ganz klar.

Ich kann mich an dieses absurde Gefühl erinnern, mit meinem drei Monate alten Sohn im Arm im Garten zu sitzen, ihn in vollkommenem Glück zu stillen und gleichzeitig zu spüren: wir sind noch nicht komplett. Ich fühlte mich dabei fast undankbar und so, als wolle ich das Schicksal herausfordern mit meinem Wunsch oder vielmehr der Sehnsucht nach einem dritten Kind, aber das Gefühl war so klar, wie der Gedanke nach der Geburt meines Sohnes: obwohl ich gerade erst ein Baby bekommen hatte, war mir auf eine Art so klar, dass wir noch nicht fertig waren als Familie. Es fehlte noch eine.

Die Ängste: Habe ich von allem genug?

Die Ängste waren allerdings genauso klar, wie die Gewissheit, dass das dritte Kind uns noch fehlte, um uns zu komplettieren. Ich machte mir im Vorfeld tausend Gedanken und Sorgen: Sind wir als “Kleeblatt” stark genug, um noch ein fünftes Familienmitglied zu tragen? Habe ich genug Zeit, Liebe, Kraft, Nerven für noch ein drittes Kind? Können wir uns das dritte Kind leisten? Können die zwei Kinder, die schon da sind, ein weiteres Geschwisterkind gut verkraften? Kann ich mir eine weitere Schwangerschaft vorstellen? Die Liste der Fragen und Bedenken schien endlos zu sein und die Ängste nährten sich quasi gegenseitig.

Es gibt keine universellen Antworten auf diese Fragen, aber für mich, für uns als Familie haben wir die Ängste so besänftigt:

1. Unser Vierer-Kleeblatt war wunderbar und funktionierte sehr gut – das dritte Kind würde uns noch bereichern.

2. Wenn wir ein drittes Kind hätten, würden die Ressourcen an Zeit, Kraft und Nerven durch drei Kinder geteilt werden müssen, aber die Liebe, das wussten wir vom zweiten Kind, vermehrt sich. Und mit viel Liebe würden wir unsere Ressourcen wieder auffüttern.

3. Wo das Geld für vier reicht, reicht es auch für fünf. Außerdem: siehe Punkt 2.

4. Geschwister zu haben ist großartig! Das wussten wir nicht nur von unseren eigenen Geschwisterbeziehungen, das sahen wir auch an den beiden Kindern, die wir schon hatten. Und ja, am Anfang würden die größeren Kinder “leiden”, wenn die elterliche Aufmerksamkeit sich einmal mehr verteilen müsste. Aber auf ein ganzes Menschenleben gesehen sind diese Augenblicke winzig, gemessen an dem Riesenglück, ein Leben lang Geschwister zu haben: Verbündete for Life!

5. Das ist Glückssache, aber meine Schwangerschaften waren alle schön und weitgehend unkompliziert. Ich vertraute darauf, dass es wieder so sein würde.

Die Umwelt: Was sagen die anderen?

In unserem Fall war das einerseits leicht zu beantworten: in unserem engsten Umfeld von Freunden und Familie haben Kinder einen hohen, wenn nicht den höchsten Stellenwert. Was diesen Aspekt anging, machte ich mir aber ohnehin keine Sorgen. Schließlich ist es eine höchste persönliche und individuelle Entscheidung.

Andererseits hatte ich bereits zwei sekundäre Sectiones hinter mir und war mit dieser Erfahrung von zwei ungewollten Kaiserschnitten nicht gerade die Traumanwärterin für weitere Schwangerschaften, von vaginaler Entbindung ganz zu schweigen. Zu dem Thema haben außerdem wirklich alle eine Meinung: “Ja? Ein drittes Kind? Mit deiner Vorgeschichte?” Oder “Wirklich? Ist das nicht riskant? Hast du keine Angst, dass da was schief geht?” Doch! Hab ich! Also mach mich bitte nicht noch zusätzlich panisch! Und sauer! … Die Parole war also Ohren auf Durchzug schalten und mich nicht (k)irre machen lassen.

Die Gesundheit: Fordere ich das Schicksal heraus mit einer dritten Schwangerschaft?

Ich muss gestehen, dass das wahrscheinlich die Frage war, die mir persönlich am meisten zu schaffen gemacht hat. Ich hatte zwar zwei relativ unkomplizierte Schwangerschaften, dafür aber zwei nicht so unkomplizierte Geburten, von denen mich die erste auch ernsthaft traumatisiert hatte. Am meisten Angst hatte ich also davor, dass meine zwei mal aufgeschnittene und wieder zugenähte Gebärmutter in einer dritten Schwangerschaft buchstäblich nicht halten würde.  Und auf eine dritte “natürliche” Geburt konnte ich mich rein emotional nach meinen Geburtserfahrungen überhaupt nicht mehr einlassen. Ich ging also bewusst auf einen geplanten Kaiserschnitt zu – eine Aussicht, die mich nicht gerade beruhigte.

Und dann war da noch die Gesundheit des Babys: würde das dritte Kind ebenso unbeschadet durch die Zeit in meinem Bauch gehen, wie seine Geschwister? Ich selbst war ja auch einige Jahre älter als bei meiner ersten Schwangerschaft und damit stieg auch das statistische Risiko für fetale Fehlbildungen oder sonstige organische oder genetische “Defekte”. Würde dieses Baby gesund sein? Was würde ich tun, wenn ich ein krankes Kind bekäme?

Hier siegte unser Pragmatismus und eine gute Portion Gottvertrauen. Wir glaubten und hofften, dass alles gut gehen würde. Und was eine mögliche Behinderung anging: ich hatte schon beim Bub die Nackenfaltenmessung und alle eventuellen Nachfolgeuntersuchungen abgelehnt, weil ich sicher war, dass meine Konsequenz niemals ein Schwangerschaftsabbruch hätte sein können. Auch ein “defektes Kind” wäre mein Kind gewesen. Das war also nicht das Thema. Das dritte Kind würde geliebt werden, egal in welcher Version es zu uns käme. Ich bin mir heute noch sicher, dass das genauso gewesen wäre, auch wenn ich dankbar bin, dass ich diese Einstellung bisher nicht unter Beweis stellen musste.

Das dritte Kind, Herzenswunsch, Bauchentscheidung
Glücklich zu Hause mit 4 Tage altem Goldkind

Herzenswunsch? Bauchentscheidung!

Wir haben unser drittes Kind bekommen, und natürlich war alles nicht ganz so, wie wir es geplant oder uns vorgestellt hatten. So wie es immer mit Kindern ist. Wir haben miteinander geredet, die Ängste ausgeräumt, das Vertrauen geschöpft, den Wunsch angeschaut und ernst genommen und schließlich die Entscheidung getroffen: ja, wir möchten noch ein Kind. Und es war so goldrichtig!

Mein drittes Kind, meine kleinste Tochter, wurde mir in den Arm gelegt und ich wusste: jetzt sind wir komplett. So, als hätten wir nur auf sie gewartet. Und irgendwie trifft das zu. Wo auch immer dieses Kind her kam, sie war diejenige, die uns noch gefehlt hat und auf die wir gewartet haben. Und das sehnsüchtige Gefühl nach einem weiteren Baby hat sich nach ihrer Geburt nicht wieder so eingestellt, wie ich es nach dem ersten und dem zweiten Kind kannte. Ein viertes Kind wünschen wir uns nicht (mehr). Die Familie Berlinmittemom ist vollständig.

Und eure? Denkt ihr über ein zweites oder drittes Kind nach und wisst nicht, ob es richtig ist? Oder seid ihr glücklich, so wie es ist?

signatur

 

Last Updated on 19. März 2018 by Anna Luz de León

53 Kommentare

  1. Danke für diesen wunderbaren Artikel! Ich wollte auch immer drei Kinder haben, aber das Schicksal hat mir da einen ganz großen Strich durch die Rechnung gemacht. Und jetzt ist die Angst sehr groß, mit dem dritten Kind das Schicksal zu sehr herauszufordern. Wo es doch grad endlich alles gut ist.
    Viele liebe Grüße, Dörthe

    • Oh man… bei uns war alles so hart, dass ich es manchmal kaum aushalte. 2 kinder, 2 seltene Krankheitsverläufe. 2 anstrengende Schwangerschaft, so viel zum heilen. Dankbar bin ich. Sehnsucht hab ich. Aber Angst hab ich eben auch. Und trotzdem ärgert es mich: darf mir die Angst den Wunsch nach dem dritten versauen? Nur weil es zwei mal so hart war- darf das Dritte nicht kommen? Wir werden sehen… noch bin ich nicht bereit…

  2. Ein wunder(!)voll geschriebenes Stück Glück.
    Wir saßen seinerzeit mit unseren beiden Kindern am Esstisch. Der Mann, den ich liebe und ich sahen uns an und sprachen beinahe zeitgleich “Hier hat noch jemand Platz!” aus – obwohl wir die Monate vorher eher antizyklisch unterwegs waren, was den Wunsch nach einem dritten Kind betraf.
    Und das, dieses dritte Kind, ist mittlerweile viereinhalb. <3
    Sei sehr herzlich gegrüßt!

  3. Du schreibst mir mitten aus der Seele. Mein Sohn ist noch keine fünf Monate alt, und ich wünsche mir bereits ein drittes Kind. Aber da sind auch genau die Ängste und Bedenken, die Du beschreibst. Naja, und dann muss ich ja auch noch meinen Mann überzeugen…
    Das Foto ist übrigens wunder-wunderschön!
    Liebste Grüße
    Mia

  4. Danke für Deinen Artikel! Vor meiner ersten Tochter dachte ich immer, über drei Kinder lässt sich sicherlich reden. Jetzt mittlerweile bin ich (fast) davon überzeugt, dass zwei für uns reichen. Und jetzt bin ich mit dem zweiten Kind schwanger. Sie werden 20Monate auseinander sein. Irgendwie ist es jetzt schon das Gefühl, dass es uns komplettieren wird. Ich bin gespannt, ob es sich auch nochmal ändern könnte.
    LG

  5. Das Gefühl, dass die Familie noch nicht komplett ist, habe ich auch schon seit der Geburt des Punkts. Ich weiß es einfach. So ist es. Dabei wollte ich eigentlich gar nicht unbedingt zwei Kinder.

  6. Einen wunderbaren Morgen wünsche ich aus Köpenick und danke für das Thema! Meine Große ist in der Schule, sie ist 6,5 Jahre alt, meine Kleine liegt auf mir und bewundert die Welt, sie ist 3 Wochen alt. Da das Baby, liebevoll auch MammutMädchen genannt, bereits jetzt 5,5Kg wiegt und in 56er Größen auch nur zwei Wochen passte, haben wir diese vor drei Tagen aussortiert. Und dabei stellte sich dann schon die Frage, was damit geschehen soll. Bei der Großen war es einfach, ihr Vater hat ganz klar erklärt, mehr als ein Kind wird es nicht geben. Nun aber, mit meinem Mann, stellt sich die Frage sehr wohl. Bei dem ersten längeren Spaziergang sagte der Mann zu mir, er wolle eigentlich gerne noch mal eine Geburt mit mir erleben. Ich habe auch das Gefühl, dass da noch wer fehlt und meine Große fragte auch, ob wir das mit dem Bruder nicht noch mal probieren könnten, auch wenn Alva ganz toll sei. Eigentlich hätten wir also alle gerne noch ein Baby. Aber wie soll das gehen? Da treiben mich eben auch all die Fragen um. Wäre ich nicht überfordert? Wir sind gerade hier eingezogen, wie wäre das denn mit der Wohnsituation, in Berlin gerade nicht so einfach. Finanziell, ach, wo eh wenig Geld ist, ist das wirklich nicht dramatisch, aber was ist mit meinem Beruf? Heute bin ich 31 geworden, habe ein abgebrochenesStudium, das ich gerne beenden würde, und diverse Jahre als Leitung in der Gastronomie, aber das bringt ja jetzt nix. War es das dann, mit dem 3.Kind, mit der vermeintlichen Karriere? Dabei bin ich nicht mal ehrgeizig, ich fordere nur Anerkennung und Input. Von daher hat dein Thema genau einen Punkt in mir getroffen. Mal sehen, wie wir uns entscheiden.

  7. Auch bei uns war letztlich das Gefühl “wir sind noch nicht komplett” ausschlaggebend. Nach zwei anstrengenden (insulinpflichtiger Gestationsdiabetes bei allen dreien :( ) aber wunderschönen Schwangerschaften war ich mir nicht sicher, ob ich das nochmal schaffe. Die beiden Großen sind 19 Monate auseinander, bei der Geburt unserer Tochter waren die beiden 6 und 4 1/2 Jahre. Der Abstand ist zwar größer, aber da beide schon ein Geschwister hatten nicht so extrem, wie er für ein zweites gewesen wäre. Wie du so schön schreibst: die Liebe hat sich vervielfacht! Es ist nicht immer ganz so stressfrei drei so unterschiedliche und lebenslustige Kinder unter einen Hut zu bringen. Der papa ist beruflich viel unterwegs und ich bin zudem noch selbsständig- abre ich gehe jeden Abend mit dem Gefühl ins Bett das es so und nicht anders sein muss! Ich liebe sie alle drei und dass wir nach zwei Jungs auch noch eine kleine Räubertochter bekommen haben hat uns alle vier riesig gefreut (wir hätten auch einen weiteren Räuber genauso geliebt!) Wir haben die Entscheidung nicht bereut.

  8. All diese Fragen kommen mir so bekannt vor – auch wenn es bei uns “nur” um Nr. 2 geht. Vor allem mein Alter macht mir Sorgen …

  9. Ich wollte immer drei Kinder und hab drei. Alle Schwangeeschaften waren schrecklich, ich habe alles mit genommen, was es gibt…Gestationsdiabetes…Hellp….Einleitungen, spontaner Kaiserschnitt, geplanter Kaiserschnitt….sie sind nun fast neun, fünfeinhalb und fast drei. Und seit der dritten SS kann ich fast nur an ein viertes Kind denken! Die Kinder wünschen sich auch noch eine Schwester. Es ist ein Herzenwunsch, da kommen die ganzen Zweifel, Überlegungen und Ängste nicht gegen an.
    Danke für diesen Post.

  10. Ein doofes Thema. :-( Nein. Aber ein schwieriges.
    Ich selbst – also wir, mein Mann und ich haben 4 Wunschkinder. Wir sind beide 37, Und ich komm von der Zahl 5 nicht los. Ich weiß genau dass ich nach einem 5. Kind mich sofort sterilisieren lassen würde. Aber jetzt hab ich Angst dies zu tun weil ich glaube dass es ein Fehler wäre. Und machmal wünschte ich mir das wär anders.
    Ach ja, so ein Smilie noch :-D – liest sich sonst so traurig was es ja gar nicht ist. ;-)

  11. Ja, ich möchte noch ein 3., ganz fest, ich denke an fast nichts anderes mehr… Mein Mann sieht das leider anders…

    • Genauso geht es mir auch. Unsere Kinder sind 41/2 und 21/2. der kleine hätte einen Zwillingsbruder haben sollen. Er fehlt mir sehr und vielleicht kommt auch daher der Wunsch nach einem weiteren Kind??

      • So geht es uns auch. Die Größe ist nun 4 und der Kleine 8 Monate. Er hätte ebenfalls einen eineiigen Zwillingsbruder haben sollen, der aber in der 33. Ssw gestorben ist. Nun denke ich häufig über ein drittes Kind nach. Frage mich aber auch, ob das eventuell nur die Sehnsucht nach unserem fehlenden Sohn ist.

      • Jetzt gerade, fast 5 Jahre später, lese ich deinen Kommentar. 2013 war ich noch schwanger, jetzt sind meine 4 und fast 2. Und den Zwilling des Kleinen mussten wir auch gehenlassen. Das macht mich immer noch wehmütig. Und jetzt? Nr. 3?
        Wie habt ihr euch entschieden?

    • geht mir gleich. wie kommen wir auf einengemeinsamen nenner? ich wünsche mir sehnlichst ein 3. für ihn ist es gut wie es ist… 2 reichen.

  12. Danke :-). Ach ja, so, ja ganz genauso war es auch bei mir. Dieselben Gedanken und Ängst, und dann diese unglaublich Freude über das ja zu einem 3. Kind. Kaum war das 3. wunderbare Mädchen auf der Welt hat es sich komplett angefühlt. Trubelig, lustig, anstrengend, großartig ist es jetzt mit einer 7, einer eben 6, und einer 3 Jährigen.

  13. Es geht beim dritten Kind für die meisten Otto-Normal-Verbraucher um ganz pragmatische Fragen. Wie sieht die Betreuung der Kleinen mit zwei berufstätigen Erwachsenen aus? Muss ein neues Auto her oder passen drei Kindersitze nebeneinander in den Golf III? Reicht die klassische 3-Zimmer-Wohnung für 5 Personen überhaupt aus?

    Durch den Niedergang der generationenübergreifenden Großfamilie wird der Sprung von 2 auf 3 Kindern vielen Familien nicht möglich sein. Schade, dass der Artikel nicht darauf eingeht. Das ist weder eine Herzens- noch Bauchentscheidung, sondern schlicht eine Platz- Zeit- und Betreuungsfrage. Wohnung – Auto – Urlaub werden mit drei Kindern schon äußerst herausfordernd. Da nutzt alle finanzielle Unterstützung nichts.

  14. Ich selber bin ja gerade mit Kind 2 schwanger. Und ich habe das dumpfe Gefühl, es wird nicht die letzte Schwangerschaft sein. Aber das lass ich auf mich zukommen. Ich bin noch jung und würde mir das dritte Kind durchaus als Nachzügler vorstellen. Ich muss erstmal mein Studium fertig bekommen, ein wenig arbeiten und dann überlege ich in Ruhe ob oder ob nicht. Und: ich würde mich auch mit 2 Kindern zufrieden geben :)

  15. Vielen Dank für diesen schönen Artikel. Genauso war es bei mir auch. Und nach unserem Jungen, 5 J., unserem Mädchen, 3 J., haben wir seit sieben Wochen unseren kleinsten Jungen und sind unendlich glücklich über die Entscheidung für ihn! Ich glaube wir sind komplett…. wobei die Wehmut schon hochkommt beim Aussortieren der 56er Bodies… Aber vielleicht wäre das auch beim achten Kind so, weil alles so schnell und vergänglich ist? ;o))

  16. Geschwister sind etwas wunderbares und wertvolles und das möchte vermutlich jede Mutter ihrem Kind mitgeben. Ich glaube bei Patchwork-Konstellationen ist das Ganze noch ein bisschen schwieriger. Die Fragen sind dann: Wie wird sich das erste Kind fühlen, wenn das andere “Immer” da ist, es selbst aber zwischen den Eltern wechselt? Wie steht der neue Partner zum eigenen und dem anderen Kind? Schafft man es zwei komplette Familien zu managen? Und dann irgendwann hört man auf mit Fragen und hört auf seinen Bauch und dann weiß man eh alles.

  17. Ich trau es mir kaum zu sagen. Wir wollten immer drei. Und haben jetzt mit einem das Gefühl: so muss es sein. Und bleiben (zumal ein weiteres Kind nur jetzt mit kleinem Abstand in Frage käme). Da fehlt nichts und niemand. Es fällt mir etwas schwer das ganz zu akzeptieren, vom Kopf her. Aber das Herz sagt: es ist gut und soll bleiben wie es ist.

  18. Ein ermutigender Bericht! Danke! Ich sage: drei Kinder sind gut, vier sind noch besser! ;-) Na klar muss das jeder selbst entscheiden, aber ich bin so dankbar, noch ein viertes Mal schwanger sein zu duerfen, obwohl es alles Kaiserschnitte waren, und insofern auch mit Risiko verbunden ist. Aber ich finde einfach es gibt nichts Schoeneres als ein kostbares kleines Leben in sich zu tragen, und das geniesse ich in dieser Schwangerschaft noch viel mehr als bei den ersten Kindern.

  19. Danke für Deinen schönen Bericht. Wir denken seit Monaten über ein drittes Kind nach. Unsere beiden sind jetzt 5, 5 und 2 Jahre. Wir haben ein “Pärchen” aber ich fühle mich nicht komplett. Dennoch, und dessen bin ich mir bewusst, ist die Entscheidung schwer. Bei einem dritten Kind scheint noch mehr dagegen zu sprechen als dafür. Beim zweiten Kind stellte sich uns nur die Frage, ob unsere Erstgeborene ein Geschwisterkind bekommen sollte und der Rest findet sich. Bei einem dritten Kind stellen sich auf einmal andere und vor allem rationale Bedenken ein, die ich nicht ignorieren kann. Ich wünschte fast, mein Wunsch nach einem ditten Kind würde sich legen, aber selbst nach anstrengenden Tagen zwischen Kita, Arbeit und Einkauf erfasst mich eher die Sorge, dass ich mir letztlich ein drittes Kind entgegen meinem Herzen nicht zutrauen könnte.

  20. Danke für deine zeilen,die mir wind in den segeln sind. Wir haben 2 kinder und meine tochter hat eine leichte fehlbildung am fuss. Nach der schweren zeit der korrektur, viel nerven lassen, schlaflose nächte,tränen und angst, haben wir gespürt,wie getade solch schwere abschnitte im leben aneinanderschweissen können. Ich hatte auch 2mal ungewollt ks und würde gern natürlich entbinden. Zweifel wegen dem wunsch nach einem3 kind sind fast haargenau die gleichen,wie bei euch…wir werden sehn,was das leben uns noch schenkt und ob wir noch eine seele bei uns begrüssen dürfen:-) und ob alle ängste und zwrifel dann unbegründet waren. Hast du eigentluch dann ks bekommen?gibt es jemanden,der nach 2 ks normal entbunden hat?gglg vom regenbogen

    • Ich danke dir für deine Antwort! Ja, ich hatte den dritten KS als geplanten, da das Risiko nach 2 ungeplanten Kaiserschnitten für eine normale Entbindung als zu hoch eingeschätzt wurde. Ich habe aber schon von Frauen gehört, die nach 2 oder sogar 3 KS vaginal entbunden haben. Es geht also. Ich glaube, man muss einfach die richtige Klinik finden und auch ärztlich und geburtshilflich gut abgedeckt sein. Und man muss natürlich bereit sein, das Risiko zu tragen. Ich war das nicht, aber ich hoffe immer, dass jede Frau die Art der Entbindung erleben darf, die sie sich wünscht. Dir wünsche ich alles Liebe für deine Familie, die Erfüllung eurer Wünsche und für eure Tochter alles Gute. Liebe Grüße aus Berlin!

  21. Naja, wie einer meiner Vorredner schon schreibt, ist die Entscheidung leider auch immer eine Geldfrage. Ich wollte immer zwei Kinder. Am liebsten die Königsdisziplin “Großer Bruder und Kleine Schwester”.Genauso ist es gekommen und ich finde es perfekt so. Obwohl ich immer gedacht habe, dass ich unbedingt noch ein Drittes möchte. Aber das hat sich ganz schnell wieder gelegt, ich glaube eher, dass ich mich anstecken lassen habe von dem momenten Trend zum Dritt- bzw. Viertkind :-) Ich glaube, dass ist in uns Frauen drin, dass ist unser Instinkt. Aber manchmal sollte man doch auf seinen Kopf hören. ich habe eher da Gefühl, das es einen Trend zum 3. Kind gibt, weil 2 Kinder ja eher spießig sind. Also für mich sind zwei Kinder, meine Kinder die perfekte Zahl! Sie sind mein Ein aber nicht meine Alles. Und irgendwann sollte auch mal Schluss sein :-)

  22. Vielen Dank für diesen netten Text. Ich habe zwei Mädchen. Die Große ist vier Jahre und die Kleine gerade mal 12 Wochen alt. Die Geburt der ersten Tochter war nicht so schön und so haben wir ein Weilchen gebraucht, ehe wir uns ans zweite Kind getraut haben. Und diesmal ist es anders: schon kurz nach der Geburt dachte ich, da fehlt noch eins. Wir sind noch nicht komplett. Mein Mann denkt ähnlich. Ich hab mich in Deinen Gedanken sehr wiedergefunden: Fordere ich das Glück heraus nach zwei gesunden Kindern? Wird auch das dritte Kind gesund sein (Nackenfaltenmessung haben wir auch immer abgelehnt)? Ich werde in drei Wochen 38. Bei mir war es außerdem so, dass ich in der letzten Schwangerschaft lange unter extremer Übelkeit gelitten habe. Wird das wieder so sein? Wie schaffe ich das dann mit zwei Kindern? Ich bin gespannt, wie wir uns entscheiden werden und ahne es schon irgendwie ;-)

  23. Pingback: in bed with berlinmittemom ::: bericht aus unserem familienbett

  24. Meine Freundin ist gerade mit dem dritten schwanger. Ich möchte auch, traue mich aber nicht. Nachdem ich meine beiden ,Söhne bei den Geburten bzw. ,kurz danach fast verloren hätte und es auch bei mir selbst kritisch war, hieße es, das Schicksal ein drittes Mal herauszufordern. Davor habe ich Angst.

  25. Vielleicht sollte man (bzw. Frau) auch einmal in Erwägung ziehen, ob der Partner überhaupt dafür bereit ist. Natürlich sollte man solche Entscheidungen auch zusammen treffen. Aber denkt hier jemand, dass eine Beziehung das aushält, wenn “er” überredet wird und eigentlich keine Kinder mehr möchte? Ich denke nicht. Eine solche Beziehung ist zum scheitern verurteilt. Die Beziehung zerbricht an einem “Bauchgefühl”. So etwas zu riskieren ist aus meiner Sicht extrem gefährlich.

  26. rdHallo. Ich wollte immer 2 Kinder haben. Vor 3 Jahren kam unser Sohn zur Welt und 21 Monate folgte dann unsere Tochter( sie ist jetzt fast 18 Monate alt). Sie sind unser ein und alles. Es gibt viele stressige Tage aber genauso viele schöne. Eigentlich habe ich mich auch komplett gefühlt, aber jetzt seit ein paar Wochen denk ich jeden Tag an ein drittes Kind. Bin mir aber aus mehreren gründen unsicher. 1. Mein Sohn war sehr eifersüchtig und meine Tochter musste viel einstecken. Jetzt fangen beide an, schön miteinander zu spielen. Hab jetzt Angst, dass dasselbe wieder passiert.
    2. Wir haben 2 gesunde Kinder und sollten damit zufrieden sein und habe Angst, dass das 3. Kind nicht gesund zur Welt kommt. Ich bin aber erst 28 .
    3. Das Liebe Geld. Mein Mann arbeitet allein u ich bin mit meiner Tochter noch in Elternzeit. Er ist nicht der spitzenverdiener aber wir kommen gut zurecht u hatten vor kurzem noch ein absoluten Traumurlaub. Mit 3 Kindernwird das etwas schwieriger.

    Es wäre super, wenn mir jemand. antwortenwürde. Hab gesehen, dass seit August niemand mehr was geschrieben hat. Trotzdem danke. Lg

  27. vielen Dank für diesen tollen Artikel! Uns beschäftigt die Frage seit 2,5 Jahren und ich tendiere relativ zuverlässig zwischen: oh mein Gott, bloß nicht und ja, auf jeden Fall!!! Ich stehe da zwischen zwei Gefühlen

    1. dass wir noch nicht komplett sind, einer Melancholie, nie mehr die hoffnungsvolle Zeit einer Schwangerschaft und den Moment erleben zu dürfen, in dem dir dein Kind zum ersten Mal auf den Bauch gelegt wird, einfach einen 3. Mensch bei uns zu Hause zu haben, den wir so bedingungslos lieben und wie viel Spass wir miteinander haben werden und vielleicht wird es nach 2 Juns

    2. zu sehen, dass wir langsam mehr Zeit haben, die Kinder nicht mehr “high maintenance” sind, Ausgehen und das Leben als Paar immer weniger beeinflusst wird und wir wieder “freier” werden; ich brauche ein gewisses Maß an Freiheit; wenn meine Lebensbereiche nicht einigermaßen in Balance sind, geht bei mir gar nichts mehr bis hin zu Antidepressiva.

    Wir haben die Entscheidung auf Ende des Jahres verschoben, da wir 2 große Urlaube anstehen haben und in denen möchte ich nicht schwanger sein ;) .. vielleicht habe ich danach so viel Freiheit ausgekostet, dass ich ein paar Jahre danach verzichten kann, wir werden sehe

  28. Danke für diesen Beitrag… Hier bei uns…/mir passt die einfache Beschreibung: es ist kompliziert. ;-) Wir haben Kinder. Mein Partner 3 aus seiner ersten Ehe, ich 2. Diese 5 unglaublich wunderbaren Jungs sind bald alles Schulkinder, der Größte auf der weiterführenden Schule… und ich? Habe das gefühl: da fehlt noch jemand. Wir sind (noch) nicht komplett. Irgendwo im weiten Universum sitzt eine kleine Seele und wartet auf seinen/ihren großen Moment.
    Ich bin gespannt wohin sich dieses Gefühl entwickeln wird und was das Leben noch mit uns so vor hat. Noch mal ganz von vorne anfangen??? HILFE…. Oh ja bitte…. ;-)

  29. Unsere Große wird gerade vier, die kleine ist zweieinhalb, und ich bin in der 25. Woche schwanger, diesmal mit einem Jungen. Wir konnten es und nie anders vorstellen und es ist wunderbar, noch einmal erleben zu dürfen, wie da ein Leben heranwächst. Ich hoffe sehr, dass sich die Zeit und Liebe so teilen lässt, dass alle fünf am Ende glücklich und meist zufrieden sind, aber natürlich gibt es auch Zweifel, ob die Kraft immer reichen wird. Kinder, Beziehung, Arbeit….. Gerade bin ich schon an und an etwas erschöpft. wenn ich abends noch an den Schreibtisch muss, bekomme aber täglich so viel zurück, dass das Leben eigentlich einfach durchschnittlich wunderschön ist :-)
    Ob wir immer die großen Urlaube brauchen? Wir haben einen kleinen Garten und sind auch hier ganz glücklich. <wie es später mal wird, darüber kann sowieso niemand was sagen….. Wir leben alle und sind fröhlich miteinander, die Mädels spielen, streiten und sind so schön normal anstrengend, sie freuen sich auf den kleinen Bruder, ich selbst habe gerade meine Ängste abgelegt (wir hatten auch das "Problem" mit der Ankündigung, es könne etwas nicht stimmen, bisher hat sich das aber nicht bestätigt), wir hoffen einfach dass das Kind so zu uns kommt wie es das für richtig hält und dass wir dann in der Lage sein werden, so zu leben, wie es für alle gut ist. Sorry für dieses etwas euphorische Post, aber ich finde, es gibt so schöne Gründe für dieses trio!! :-)

    • Mittlerweile wird unser viertes Kind bald ein Jahr und es ist alles vollkommen so wie es ist!! Wir sind komplett und glücklich

  30. hallo,

    ich bin auch mit unserem 3. schwanger. Kann es jetzt nachdem ich es seit 5 Wochen weiss immer noch nicht glauben. Es war nicht geplant aber jetzt freuen wir uns darauf. Es wird zu seinen großen Brüdern eine grossen Altersunterschied haben. Nämlich 13 und  11 jahre. Ein totaler nachzügler. Aber dieses können wir nochmal richtig genießen. 

     

  31. Hallo ihr Liebe….
    Ich kenne das auch mein großer(8)meine kleine(6) ich habe in Moment so ein große. Wunsch nach einem drittes Kind , aber habe Angst.Mein Mann ist selbständig undich bin mit der Ausbildung fast fertig die Kinder erzieung bleibt ganz alleine auf mich hängen weil er die meiste Zeit nicht daheim ist . Geld Probleme haben wir keine ud platz mässig gibt es auch nichts auszusetzen nur die Angst ist es wie es mit drei Kindern sein wird es ist ja nicht leicht mit zwei aber schön nur habe ich jetzt das Gefühl wir sind nicht vollständig und dieses Gefühl wird immer größer wie sind eure Erfahrung?und was war eure pro und Contra liste?

  32. Hallo, bei uns steht die Frage auch  Raum. Ich möchte schon sehr gerne und mein Mann sagt auch das sie irgendwie noch nicht komplett sind. Unsere beiden, der gr. ist 4 und die kl. 2 möchten auch noch gerne ein Geschwisterchen. Nur hab ich echt Angst mit drei Kindern überfordert zu sein da mein Mann oft unterwegs ist und seine Hobbys auch weiterhin so beibehalten mochte. Bauch sagt ja, Kopf sagt nein…… 

    Mal sehen … ;-)

  33. Du sprichst mir aus der Seele :-) nachdem mein erster Sohn geboren wurde war für mich klar das er nicht mein einziges Kind bleiben wird. 2 1/2 jahre später war ich wieder schwanger. Mit meinem 2 sohn. Leider mussten wir im 8. Schwangerschaftsmonat von ihm Abschied nehmen. Es war schlimm aber 1 1/2 jahre später hielt ich meinen 3. Jungen gesund im Arm. Manchmal habe ich auch angst das Schicksal erneut herauszufinden aber das Gefühl nicht komplett zu sein ist stärker. Ich lasse "das leben" entscheiden. Wäre glücklich über ein "4". Kind wenn ich nochmal schwanger werden darf aber ich bin dankbar und glücklich meine 2 zu haben.

    Obwohl ich so gern komplett wäre :-) :-) :-)

    Kathi

    Mit Fynn an der Hand, Nio auf dem Arm und Lenn im ♡

  34. Hallo

    Ich hoffe dieser Blogg ist noch aktiv…

    Wir sind momentan in der Entscheidungsfindung ob wir noch ein drittes Kind möchten. Das heisst, wollen tun wir es beide. Ich mach mir einfach viele Gedanken bezüglich der Finanzen. Können wir uns noch ein drittes Kind leisten? Da ich so oder so arbeiten muss und das Kind in Fremdbetreuung geben muss, mache ich mir wirklich viel Gedanken. Ist das egoistisch, wenn ich trotzdem eines möchte? Ich möchte doch allen meinen Kindern einen guten Start ins Leben geben und mach ich das wirklich wenn sie an drei Morgen Fremdbetreut werden???

    Ich hoffe fest, dass mir jemand antwortet, obwohl ich weiss, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann…

    ganz liebe Grüsse

     

  35. Vielen vielen Dank für diesen Artikel. Du sprichst mir buchstäblich aus der Seele. 

    Mir ging es ganz genau so wie dir. Gleich nach meiner zweiten Geburt (Junge) schoss mir der Gedanke ein, unsere Familie ist noch nicht komplett. Sonst hört man Frauen bzw Freundinnen ja unmittelbar danach sagen "um Gottes Willen das wars jetzt. Wir sind vollständig!!!"

    Bei mir schleichen sich nach wie vor diese Fragen ein. Ob oder ob nicht? Bekomm ich die drei auch gut alleine versorgt, da mein Mann viel arbeitet. Meine beiden Schwangerschaften waren super. Jetzt mit 35 hoffe ich das alles gut geht. (1. 27, 2. 31)

    Aber bei allen Gewissensbissen sehe ich meine Kinder in ein paar Jahrzehnten gemeinsam am Tisch als Erwachsene sitzen und denke mir, diese turbulente erste Zeit war es uns wert. Ich hoffe sie werden alle ein tolles Verhältnis zueinander haben. Wie du sagst Verbündete for life! 

    Den Grundstein haben wir jetzt mal gelegt. Pillenpackung in den Müll geworfen! 

    Wenn es kommt dann kommt es eben! So…

    ich habe mich übrigens auch bewusst dazu entschieden niemanden von meinem Wunsch zu erzählen. Sie werden es alle noch früh genug erfahren… 

  36. Ein wunderbarer Artikel, der mir wie so vielen anderen aus der Seele spricht. Unsere große Tochter ist 5, unser Sohn 7 Monate. Auch ich hatte zwei Kaiserschnitte, sekundär und primär, das dritte wäre auf jeden Fall ein Kaiserschnitt. Jetzt bin ich 36, bis ich 40 bin gebe ich mir noch Zeit. Auch wenn ein drittes vom Verstand her Wahnsinn wäre-mein Bauch will es unbedingt. 

  37. …ihr schreibt mir alle aus der Seele….

    Mein Mann sagt Nein….aber so ganz überzeugt ist er davon glaube ich auch nicht…Mein Herz sagt "auf jeden Fall noch eine Nr.3!"

    Meine zwei sind 5 & 8 jahre alt… Vor 2 jahren habe ich noch gesagt "lieber 2 gesunde, als unser Glück noch mehr herauszufordern!"

    muss dazu sagen, mein Sohn kam mit "kleiner Fehlbildung" zur welt… Die Harnröhre war ab der 34.ssw dicht… Blase vergrößert, Nieren gestaut…alles doof… Schlechte Prognosen…in.den ersten 3 jahren habe ich gut 6 monate mit ihm im KH verbracht…3 Harnleiterneueinpflanzungen…zig andere OP's….nun mit 5 scheint seine Geschichte abgeschlossen… Er ist ein verdammt fröhlicher Kerl und hat gottseidank keinerlei bleibende schäden davon getragen… Auch seine Nieren leisten trotz fast 3 jahren "dauer-stau" noch 100% …

    darum hab ich mir lange gesagt "besser 2-und die sind fit!" Aber mein Herz gibt die sehnsucht nach Nr.3 nicht auf… Jeden kinderwagen den ich seh, jeder babybauch… Und mein Herz schreit "ich will auch!!!!!!"

    …ich bin "erst 32"…mein mann hat die 40 bereits überschritten… Daher ist er mit dem thema eigentlich auch durch… Was das ganze nicht einfacher macht! Ist es egoistisch das Glück nochmal herauszufordern….  ?!??!  

  38. Pingback: Drittes Kind - Entscheidung: ja oder nein?

  39. Liebe Anna, viele Jahre später: einen ganz herzlichen Dank für diesen wunderbaren Artikel. Er hat mir vor einiger Zeit sehr geholfen. Ich hatte damals nämlich auch einfach das Gefühl, dass wir noch nicht komplett waren, konnte meinen Mann aber erst nicht von dem Projekt “Nr. 3” überzeugen, da es bei unserer Viererfamilie mit Tochter und Sohn einfach kein rationales Argument für ein weiteres Kind zu geben schien. Dein Artikel hat meine Gefühle für ihn in Worte gefasst! Es kam dann eine sehr spät erkannte Eileiterschwangerschaft dazwischen, die uns einen Schreck versetzt hat. Heute sind unsere drei Kinder 7 Jahre, 5 Jahre und 4 Monate :-). Morgen feiern wir ein großes Familienfest für unseren Jüngsten, so eine Art weltliche Taufe. Und ich habe eben nochmals an Deinen Artikel gedacht – DANKE!

  40. Auch wenn es wieder”en Vogue” ist, drei Kinder in die Welt zu setzen; wir (mein Mann und ich) haben bewusst “nur” ein Kind, dass auch ohne Geschwister sehr glücklich aufwächst. Ihm und uns fehlt gar nichts.

schreibe einen Kommentar