Heute habe ich mal wieder ein Rezept für euch, und ausnahmsweise geht es dabei nicht um kindertaugliche Gerichte mit möglichst wenig Aufwand, sondern um etwas für mich. Ich habe ein Rezept für leckeres Low Carb Granola mit Zimt zusammengestellt, bei dem ich mich von einigen Ideen aus dem Netz habe inspirieren lassen. Und es ist so gut geworden, dass ich es hier gerne mit euch teilen möchte.

Köstlich knuspriges Low Carb Granola für die zuckerkonforme und kohlehydratreduzierte Ernährung

Köstlich knuspriges Low Carb Granola für die zuckerkonforme und kohlehydratreduzierte Ernährung

Die Ernährung umzustellen bedeutet nämlich vor allen Dingen, Gewohnheiten zu verändern. Ich habe mit dem Frühstück angefangen und nach Alternativen zu meinem schnellen Espresso-und-Vollkorntoast-mit-Butter-im-Stehen-Frühstück gesucht. Ich brauche morgens einiges an Power, aber die gesündere Alternative zum Toast mit Butter, mein Joghurt mit Honig, Müsli und Obst, hat für meine neue Art der Ernährung zu viel Zucker und zu viele Kohlehydrate. Ein Ersatz für das Müsli musste her, er sollte aber dennoch crunchig und aromatisch sein und zu meinem Quark mit frischem Obst passen. Was lag also näher, als nach Rezepten für zuckerfreies Low Carb Granola zu suchen? Ich habe einige Rezepte gelesen und durchgespielt, schließlich habe ich mir die Zutaten für mich so zurechtgelegt, dass es meine Anforderungen alle erfüllt. Es ist einfach zu machen, das Ergebnis ist köstlich und es tut wirklich gut.

Das braucht man für das Low Carb Granola à la Berlinmittemom

  • 100g Kokoschips, ungesüßt (gibt es z.B. bei Rossmann)
  • 150g Mandeln
  • 100g Paranüsse
  • 100g Cashewkerne
  • 50g Kürbiskerne
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 25g Sojakerne
  • 25g Pinienkerne
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 1/2 EL Agavendicksaft
  • 2-3 TL gemahlener Zimt (je nach dem, wie intesiv die Zimtnote für das Low Carb Granola sein soll)

Köstlich knuspriges Low Carb Granola für die zuckerkonforme und kohlehydratreduzierte Ernährung

Und so geht’s

1. Die größeren Nusssorten hintereinander mit dem Wiegemesser grob hacken und in einer großen Schüssel mischen, die kleineren Kerne dazugeben und alles mischen. Öl, Agavendicksaft und Zimt hinzufügen und alles mit dem Löffel gut durchmischen.

2. Die Low Carb Granola-Mischung auf zwei mit Backpapier belegten Backblechen ausbreiten und im Backofen bei 150° Umluft ca 20 Minuten backen. Dabei zwischendurch immer wieder wenden. Wer es knuspriger mag und auf intensive Röstaromen steht, lässt es länger drin, wer nicht, nimmt es früher heraus.

Köstlich knuspriges Low Carb Granola für die zuckerkonforme und kohlehydratreduzierte Ernährung

3. Das Low Carb Granola auf den Blechen abkühlen lassen und danach in ein Weckglas oder sonstiges möglichst dicht verschließbare Gefäß füllen. So lässt es sich gut einige Zeit aufbewahren. Bei uns hält es allerdings nicht lange, da nicht nur ich das leckere Granola gerne frühstücke, sondern die Kinder sich auch gern bedienen.

Ich mag mein Granola gerne auf auf meinem Frühstücksquark: fettarmer Natur- oder Sojajoghurt 1:1 mit Magerquark vermischt und mit einem Spritzer Agavendicksaft gesüßt. Dazu ein bisschen frischer Limettensaft und frisches Obst, im Moment zum Beispiel am liebsten Granatapfelkerne, ein paar Spalten Orange, Kiwi oder Apfel. Mit 2-3 EL vom Low Carb Granola ergibt es ein wunderbares Frühstück, das lange anhält.

Köstlich knuspriges Low Carb Granola für die zuckerkonforme und kohlehydratreduzierte Ernährung

Ich suche noch weiter nach guten Alternativen zum Frühstück und habe mir deshalb zwei neue Pinterest-Boards angelegt: eins mit Frühstücksideen (da ist ganz viel dabei, dass überhaupt gar nicht Low Carb ist!) und eins mit Low Carb und Clean Eating-Inspirationen. Aktuell suche ich nach einer kohlehydratarmen und zuckerfreien Porridgealternative. Hat da wer eine Idee?

Wie versprochen habe ich heute noch die Gewinner*innen aus der Verlosung mit den Emojikeksen für euch. Gewonnen haben: Berenice, Sonja, Michaela, Anni, Heike, Nicole M., Bettina, Petra, Frauke, Katja, Anne, Marina, Sylvi, Yvonne, Miriam, Märtha, Andrea, Ankäre, Iris und Kathi. Viel Spaß mit den Emojikeksen, ihr kriegt alle eine Email von mir und sobald ich eure Postadressen habe auch Kekspost!

Last Updated on 16. September 2017 by Anna Luz de León

16 Kommentare

  1. In dem wunderbaren Buch    Whats for breakfast—–Müsli….

    von Maja Nett im Edition Falkenträger Verlag…

     

    gibt es wundervolle Müsli-Ideen…

    Lieben Gruß Heike

     

     

     

  2. Ich koche gerne Porridge aus Chia Samen.

    Dazu mische ich eine kleine Tasse Samen mit 2- 3 Tassen Kokosmilch oder normaler Milch. Dazu eine Prise Salz und ein bisschen Honig und einmal aufkochen.

    Wenns noch etwas feiner sein darf dann kratze ich das Mark einer Vanilleschote aus und mische es unter die Milch.

    Schmeckt super lecker mit Obst aber auch ganz einfach alleine als warmes Sättigendes Frühstück.

  3. Ich bin ja auch für low carb, wichtiger ist mir allerdings: kein Weizen. Habe damit 10 kg abgenommen. Dein Frühstück wäre mir persönlich zu fetthaltig, wenn es auch sehr gesunde Fette sind, die du da verwendest. Mein Frühstück besteht aus 5 EL Haferflocken vermischt mit 1 EL Leinsamen, 1 Walnuss (sobald ich von denen mehr esse, nehme ich zu), 2 Apfelschnitze, heiße Milch drüber, fertig. Also ich liebe es. Es ist glutenfrei, enthält Ballaststoffe, Vitamine, gesunde Fette. Naja, und bei der Milch kann man sich streiten, ob gesund oder nicht. Aber ich hab noch nichts gefunden, das die Milch ersetzen könnte und mir schmeckt. 

  4. Liebe Anna, ich esse wahnsinnig gern Porridge zum Frühstück – einfach eine beliebige Menge Hafer-oder Dinkelflocken, mit heißem Wasser übergossen, dass es bedeckt ist – für die Cremigkeit geb ich ein Schuss MIlch dazu (oder Dinkelmilch!)…und dazu Bananenscheiben und anderes Obst, ich brauch dazu null Süßungsmittel mehr. Dinkelmilch ist auch schön süßlich…

    Was ich auch schon mal probiert habe, war Hirseporridge oder Buchweizenporridge…allerdings weiß ich nicht ob das kohlenhydratarm ist ;-) Mir war es wichtiger, dass es fettarm ist und es gesunde Kohlenhydrate sind. Das Buchweizenporridge ging so: Buchweizenkörner über Nacht einweichen in Wasser, morgens abgießen und mit einer Banane zusammen pürieren, dazu dann Heidelbeeren o.ä.
    Das ist aber kalt, mehr was für den Sommer!
    https://deliciouslyella.com/buckwheat-and-blueberry-porridge/

    Hier sind noch mehr Inspirationen:
    http://www.carrotsforclaire.com/rezepte/fruhstuck/
    http://juliefeelsgood.de/2016/02/24/warum-ich-taeglich-haferflocken-fruehstuecke-rezept.html
    diese Kekse sind total lecker!
    http://juliefeelsgood.de/2015/02/23/clean-eating-apfel-zimt-fruehstuecks-kekse.html

    Liebe Grüße,

    Julia

  5. Hallo Anna,

    so ganz verstehe ich ja noch nicht, was es mit dieser Ernährungsumstellung auf sich hat, bzw. was Du essen darfst und was nicht.

    Wenn ich das richtig verstehe, dann sollen es mehr "gute" Fette sein und weniger Zucker? Oder weniger Kohlenhydrate generell? Oder kein Gluten?

    Es gibt keine kohlenhydratarme Porridge-Alternative. Also, Brot und Müesli und Haferflocken und anderes Getreide – das sind alles Kohlenhydrate. Und ob ein Granola, das überwiegend aus fettreichen Nüssen und Samen besteht, Öl und Agavendicksaft besteht, die bessere Alternative ist, versteht man nur, wenn klar ist, was genau Du verändern musst.

    Für eine Ernährung, so wie ich sie mir nach Deinen Beschreibungen vorstelle, brauchst Du eigentlich auch nur wenige Rezepte, sondern vor allem jede Menge frische Zutaten. Also, zum Frühstück Obstsalat mit Joghurt oder Quark und eine Handvoll Studentenfutter. Zum Mittag eine Gemüsesuppe (Zwiebeln dünsten, Gemüse und zwei Kartoffeln dazu, mit Brühe aufgießen, garen, pürieren, würzen – fertig) Abends Fleisch und Salat. Ofenkartoffeln mit Quark oder Kräuterjoghurt oder so was, das geht alles schnell, einfach und schmeckt auch Kindern.

    Aber so, wie Du es beschreibst, klingt das alles viel komplizierter. Allerdings auch etwas unverständlich. Deshalb kommen vermutlich auch so viele unterschiedliche Empfehlungen in den Kommentaren.

  6. Hallo,

    wenn es Dir um eine vegane Alternative zu Honig geht, ist Agavendicksaft natürlich eine Möglichkeit.

    Wenn Dir zuckerfreie Ernährung wichtig ist, ist Agavendicksaft aber keine Option. Agavendicksaft enthält überwiegend Fruktose und wird mittlerweile von vielen Wissenschaftlern schlechter als Haushaltszucker eingeschätzt, weil Fruktose den Stoffwechsel bzw. das Sättigungsgefühl negativ beeinflusst.

    Viele Grüße

    Karin

     

     

     

  7. Bei uns ist low Carb eingezogen…und es geht uns bestens damit.

    ….etwas ot…….hast du die Mails an alle schon rausgeshickt?

    LG

    • Ich bin sehr traurig…ich habe schon des öfteren kommentiert,nie eine Antwort bekommen,geschweige denn eine Mail von der Verlosung,obwohl ich ja laut Aufzählung,ja unter den Gewinnern war.

       

      schade,aber dann hat man auch keine Lust mehr,sich zu beteiligen.

      Euch einen schönen Urlaub,viele Grüße,Yvonne 

      • ??? Liebe Yvonne, tut mir sehr leid, dass du deshalb traurig bist. Natürlich gehörst du zu den Gewinnerinnen, ich schaue gleich in die Mails, was da schief gegangen sein könnte. Weißt du, ich bin auch nur eine einzelne Person, die das hier alles macht. Es kommt vor, dass mir Fehler unterlaufen, da steckt aber niemals böser Wille dahinter. Liebe Grüße, Anna

  8. Liebe Anna, das weiss ich und ich weiss auch, das kein böser Wille dahintersteckt..habe ich nie unterstellt.

    Ich fand es nur schade, nie eine Antwort von Dir zu bekommen.Du betreibst diesen Blog….liebevoll gestaltet und ich denke, der lebt aber vom Geben und Nehmen….und wenn man mehrmals einfach gar keine Antwort bekommt – kein Feedback – dann ist man als Leser auch irgendwo enttäuscht.

    Die Seite dann aber bitte auch verstehen.

    Liebe Grüße!

    Und vielen Dank :-)

  9. Liebe Anna! 

    Schau doch mal bei greenkitchenstories.com rein…je nachdem was du suchst, bin ich sicher du findest dort was. Neben deren Blog sind auch der Instagram Auftritt und die Kochbücher zu empfehlen. 

    Im Buch Green Kitchen travels findest ein Rezept für Zuckerfreien Amaranth porridge – das könnte etwas für dich sein. 

    Ich empfehle dir statt Agavensirup auch Ahorn oder Dattelsirup, statt dem Rapsöl würde ich kokosöl verwenden. 

    Gutes Gelingen! 

    Martina 

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