Die Vorweihnachtszeit ist nah und das heißt für mich: Adventskalender! Adventskalender für Kinder! Adventskalender für den Liebsten! Adventskalender für Freundinnen! Adventskalender für Teenager! Adventskalender für alle!

Gerade gestern fiel es mir nämlich auf Twitter auf, als ich überall in meiner Timeline die Dino-Arrangements für den aktuellen #dinovember sah: wenn dieser Spuk dann vorbei ist, ist Dezember! Mein Weihnachtsmojo springt eigentlich sofort an, wenn ich daran denke, denn die Vorweihnachtszeit und natürlich Weihnachten selbst sind das Einzige, was für mich diese Jahreszeit auch nur halbwegs erträglich macht. Adventszeit, Plätzchen backen, Kaminfeuer und Teestündchen mit den Kindern gehören für mich genauso dazu, wie die alljährlichen Adventskalender, die ich für meine Kinder (und ein Patenkind) mache. Bei mir ist das jedes Jahr gleich, denn meine Familie und ich stehen auf Traditionen, wenn es um Weihnachten geht, das heißt, hier hängen jedes Jahr pro Kind 24 Päckchen an einem großen Adventskranz, der an roten Schleifen von der Decke hängt. Aber ich verfolge immer begeistert die kreativen Adventsbasteleien anderer Bloggerkolleginnen und bin hingerissen. Letztes Jahr habe ich in einem Artikel über die schönsten Adventskalender für Kinder geschrieben und euch ein paar Geniestreiche meiner Kolleginnen gezeigt. Dieses Jahr kümmere ich mich um die Teenies und zeige euch ein paar Ideen und Inspirationen rund um das Thema Adventskalender für Teenager. Denn ja, auch große Kinder freuen sich noch über einen Adventskalender. Dafür ist einfach niemand jemals zu alt! Oder zu cool.

Mein großes Patenkind, das ich jedes Jahr mit einem Adventskalender bedenke, ist bereits seit Jahren in der Teenie-Phase, so dass ich um Ideen für Füllungen nicht verlegen bin. Aber wie könnte ein schöner Adventskalender für Teenager aussehen? Dazu haben bereits einige schlaue und einfallsreiche Kolleginnen schöne Ideen verbloggt, von denen ich euch hier eine Auswahl zeige.

Adventskalender für Teenager für Selbermacher

Bei Johanna Rundel, einer der DIY-Königinnen unter den Bloggerkolleginnen, habe ich den schnellen DIY-Adventskalender gefunden: aus 24 weißen Papptellern, bunter Wolle und sehr viel Einfallsreichtum, hat sie einen hübschen Adventskalender gemacht, der frei befüllbar ist und sich für jeden eignet. Natürlich kann man damit auch ein Kind oder einen lieben Erwachsenen beschenken, aber ich kann mir diese Variante mit den Troddeln sehr gut in einem Teeniezimmer vorstellen.

Der All-Inklusive-Adventskalender

Das genaue Gegenteil vom DIY-Adventskalender ist der Kalender, für den man nicht nur n i c h t basteln muss, sondern den man sich sogar beim Bestellen schon zusammensetzen lassen kann. Dann kommt er fertig an und muss nur noch gefüllt und minimal dekoriert werden. Ich mag ja die Vogelhäuschen-Optik unheimlich, auch wenn die Niedlichkeit schon ziemlich… niedlich ist. Manchmal muss das so. Den All-inklusive-Adventskalender gibt's beim Dawanda-Shop Cartissimi. Bestellen und fertig!

Tags, Glamour und Girliechic: der Adventskalender mit Glitzer

Falls es noch unklar gewesen sein sollte: ich liebe Pink. Und ich setze einfach mal voraus, dass echte Teenies über die "Ich hasse pink, das ist Babykram!"-Phase hinaus sind und zumindest Accessoires in dieser Farbe wieder ok sind. Vielleicht nicht bei Klamotten, aber beim Adventskalender, da darf's pink und glitzrig sein. Das denkt sich auch die wundervoll kreative Johanna von Liebesbotschaft und hat einen echten Girlie-Adventskalender für Teenager gemacht, in den ich mich sofort verliebt habe. Ein bisschen was muss man selbst machen, aber das geht eher in Richtung Deko als in Richtung DIY. Frei befüllbar fand ich auch diese Kalenderidee mit verschiedenen pink-schwarz-weißen Tüten und jeder Menge Glitzer-Tags, Masking Tape und Baker's Twine einfach wundervoll.

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Für Interior-Puristen: 2 Adventskalender auf der Leiter

Basteln ist ja schön und gut, wenn man es denn kann. Noch schöner ist es, wenn sich der Adventskalender wie ein sorgfältig designtes Möbelstück in die Umgebung einfügen lässt, so dass er auch rein optisch ein Gewinn ist. Für ein mitunter chaotisches Teenie-Zimmer könnte ich mir das fast als Ruhepunkt für die Augen vorstellen – vor allem für mich als genervte Mama! Letztes Jahr hat die talentierte Renate von Titatoni zwei Adventskalender für ihre Kinder an einer weißen Leiter drapiert, die 2 x 24 Geschenkchen in weißen Boxen verpackt und das Ganze mit bunten Wabenbällen dekoriert. Es ist zauberhaft, schlicht und ein echter Hingucker. Die Quellen für Boxen, Wabenbälle und Kordel hat sie in ihrem Blogpost angegeben, und die Zahlen für die Boxen gibt's bei ihr auf der Seite zum freien Download.

Mit Stempeln und Papiertüten: der (platzsparende) Adventskalender für Scrapbooker

Meine liebe Bloggerkollegin Barbara von Scrapbook-Impulse macht jedes Jahr mindestens fünf Adventskalender, von denen sie einige auch per Post verschickt. Dafür muss die Gestaltung natürlich raumsparender sein, als eine Leiter mit Boxen, aber ihre Varianten sind deshalb nicht minder schön. Sie hat einfache Papiertüten und flache Pappboxen genommen und sie mit den verschiedensten Stempeln bedruckt, mit Tags versehen und mit Masking Tape verschlossen. Ich mag die schlichten Farben (ja, ich mag nicht nur Pink!) und die tollen Stempel (ihre Quellen für all ihr Material verrät sie im oben verlinkten Blogpost), und ich mag die Tatsache, dass das die Art von "selbermachen" ist, die auch ich als mäßig begabte Bastlerin hinkriege. Zum Verschicken für meinen Patenteenie wäre das genau das Richtige…

Was kommt rein in den Adventskalender für Teenager?

Das ist vielleicht die heikelste Frage, die ich heute und hier in der Tat auch nur angedeutet beantworten kann – schließlich lesen sowohl mein hauseigener Teenie als auch der Patenteenie aus der Ferne mit! Und denen mag ich auch nicht ihre Überraschungen verderben. Nur so viel sei gesagt, für weibliche Teenager ist das Spektrum quasi unendlich groß! Schon ein Gang in den Drogeriemarkt eures Vertrauens kann für die Adventskalenderfüllung unglaublich ergiebig sein. Aber grundsätzlich gilt hier die Maxime: auch große "Kinder" lassen sich gern überraschen und so schön sie Nagellack, Lippenbalsam, Miniduschgel und -handcreme auch finden, damit rechnen sie. Also kommt auch Unerwartetes in den Kalender. Kleine Scherzartikel zum Beispiel, wie der Radiergummi in Form eines Kekssandwiches oder die Nagellackfläschchen, die in Wirklichkeit Highlighter sind. Und natürlich Schokolade!

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Für Jungs müsste die Füllung natürlich ein wenig anders aussehen. Wer dafür noch Input und Ideen braucht, dem empfehle ich einen Besuch auf der Seite von Adventman. Dort kann man vom kompletten Kalender inklusive Verpackung bis hin zur speziellen Befüllung von P wie Pirat bis T wie Teenager alles rund um den Adventkalender bequem online einkaufen. Oder man pickt sich die Rosinen raus und surft mal durch das komplette Angebot.

Wie weit seid ihr mit euren Adventskalendern für die Kinder? Bastelt ihr selbst oder kauft ihr welche? Und mögt ihr, wenn der Kalender jedes Jahr ein bisschen anders ist oder steht ihr auf Traditionen, so wie wir? Ich bin jedenfalls noch weit entfernt davon, alle vier Kalender fertig zu haben, sowohl was die Füllung, als auch was die Verpackung angeht. Noch jede Menge zu tun bis Weihnachten! Und ihr so?

signatur

Last Updated on 5. Dezember 2018 by Anna Luz de León

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