Der Goldkindgeburtstag steht vor der Tür (Sonntag! Es wird fünf! Wann ist das passiert?!), es zählt schon seit gut zwei Wochen rückwärts und gibt mir Kuchenwünsche durch, dabei kommt es mir vor, als hätte ich gerade erst für mein Herzensmädchen zu seiner Perlenparty diese Schwarzwälder Kirsch-Muffins gebacken. Time flies!

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Bevor ich mich jetzt zum nächsten festlichen Anlass an neue Backexperimente wage (das Goldkind wünscht nämlich einen Biskuit in Pferdeform, gefüllt mit Beeren und Schlagsahne und außerdem zeige ich euch hier ganz bald was aus meinem neuen Lieblings-Backbuch von meiner Bloggerinnenfreundin Jessi, der Törtchenkönigin), verblogge ich schnell mal dieses sehr leckere, sehr simple und sehr effektvolle Rezept für die Schwarzwälder Kirsch-Muffins. Mein großes Kind liebt nämlich Sahne, und weil es für die Perlenparty ja etwas sein musste, was wir gut in die Perlerei Berlin mitnehmen konnten, war das Kleingebäck mit Deckel perfekt für den Anlass.

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Man braucht für 12 Schwarzwälder Kirsch- Muffins:

Für den Teig:
175g Zucker
2 TL Vanillezucker
75g Mehl
50g Speisestärke
40g Kakaopulver
4cl Kirschsaft oder Kirschwasser
6 Eier, getrennt

Für die Füllung:
1 Glas Schattenmorellen
40g Zucker
2 TL Speisestärke
250ml Schlagsahne + ein TL Vanillezucker

Und so geht’s:

1. Die Vertiefungen eines Muffinblechs ausfetten und ausbröseln (oder nach Belieben mit Papierförmchen auslegen). Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

2. Die Eier trennen, dann die 6 Eiweiße mit dem Handrührer zu Eischnee schlagen. Zucker und Vanillezucker zwischendurch einrieseln lassen. Die 6 Eigelbe vorsichtig unter den fertigen Eischnee heben und unterziehen.

3. In einer Schüssel das Mehl, die Speisestärke und das Kakaopulver mischen und durchsieben. Alles vorsichtig unter die Eimasse heben. Dann den Teig portionsweise in die vorbereiteten Förmchen füllen, glatt streichen und ca. 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen – Stäbchenprobe nicht vergessen!

4. Nach Ende der Backzeit die Muffins in der Form etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig die Ränder lösen, die Muffins ganz aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

5. Die Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen, den Saft unbedingt auffangen. Ca. 200ml des Kirschsafts mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Die Speisestärke mit 2EL Wasser glatt rühren und mit dem Schneebesen unter den Kirschsaft rühren. Dann die abgetropften Kirschen in den Saft geben, alles einmal aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen. Zwischendurch immer wieder vorsichtig durchrühren, damit es nicht verklumpt. Jetzt müssen die Kirschen vollständig auskühlen. Wenn’s schneller gehen soll, einfach die Kirschmasse in ein kühles Porzellangefäß umfüllen.

6. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und unter die abgekühlte Kirschmasse ziehen. Jetzt die Muffins vorsichtig waagerecht durchschneiden, so dass jeweils 12 Böden und 12 Deckel entstehen. Die Böden mit dem Kirschsaft beträufeln (für Erwachsene Esser geht natürlich stilecht auch Kirschwasser), die Deckel von oben mit Puderzucker bestäuben. Jetzt die Kirschsahne auf die Böden verteilen, die Deckel aufsetzen und vorsichtig andrücken. Fertig sind die Schwarzwälder Kirsch Muffins!

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Die Dinger sind wahnsinnig lecker, fluffig, sahnig, schokoladig köstlich und mit der besonderen Kirschnote, die eine Schwarzwälder Kirsch-Erlebnis so braucht. Erstaunlicherweise ließen sie sich wunderbar zur Perlerei transportieren, wo sie allerdings nicht besonders lang überlebten: die Mädchen haben die Dinger vernichtet und in Nullkommanix war keins mehr übrig. Zum Glück hatte ich meinen drei Daheimgebliebenen vorher jeweils eins abgezweigt! Beim nächsten Mal könnte ich mir übrigens auch Schokosplitter in der Sahne wunderbar vorstellen… mmmhh.

Die Schwarzwälder Kirsch-Muffins sind jedenfalls ins Geburtstags-Back-Repertoire aufgenommen und kommen sicher bald wieder zum Einsatz. Jetzt erstmal Pferde-Himbeer-Biskuit.Ich werde berichten!

Und was sind eure liebsten Muffins? Mit oder ohne Füllung? Oder lieber Cupcakes? Tell me!

signatur

 

Last Updated on 16. September 2017 by Anna Luz de León

4 Kommentare

  1. Die Muffins sehen nicht nur gut aus sondern schmecken auch noch total lecker. Habe das Rezept schon nach gebacken. Sehr leichtes Rezept. Alle waren begeistert. Danke und viel Erfolg weiterhin.

  2. sehr lecker, mit der Teigmenge bin ich allerdings nicht ganz klar gekommen. So haben wir zur großen Freude der Kinder mit den Resten noch die sonst nie genutzten Silikon-Schmetterlings-Förmchen gefüllt, die ich in einem Anfall von “irgendwann zaubere ich damit bunte Leckereien für Kindergeburtstage” mal angeschafft aber nie benutzt habe. An Ostern fanden die Erwachsenen die Muffins extrem lecker, die Kinder haben teilweise die Kirschsahne übriggelassen, es gibt Schlimmeres…

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