Sonntagabend, das Wochenende ist vorbei und anders als an a l l e n Wochenende in Bildern-Artikeln, die ich hier jemals gepostet habe, bin ich das ganze Wochenende mehr oder weniger für mich gewesen – und ich kann kaum in Worte fassen, wie schön das war!
Drei Tage für mich allein, was für ein Luxus! Und eigentlich hatte das Wochenende durch den Feiertag ja vier Tage, also fange ich am Donnerstag an. Es war Himmelfahrt und zugleich Vatertag. Aber es war immer noch ein Donnerstag, also startete ich den Tag mit Sport im Park.
Wir hatten uns mit lieben Freunden außerhalb der Stadt zum Grillen und im-Garten-Sitzen verabredet und genossen den ersten sommerlichen Tag gemeinsam. Dieser Garten ist übrigens ein Zaubergarten und einer der schönsten Orte, die ich kenne. Ich könnte dort immerzu sitzen und ins Grüne schauen und alles bewundern, was blüht.
Der Grill wurde angeworfen und es gab Burger für alle. Irgendwie findet da ja dann immer jeder seine Lieblingsvariante und es ist so schön unkompliziert.
Am späten Nachmittag fuhren wir zurück in die Stadt, denn für den Abend hatten wir von langer Hand Karten für ein ganz besonderes Konzert in der Philharmonie: MIKIS Takeover Ensemble und Joy Denalane hatten zu einem Konzert der Extraklasse geladen und wir waren dabei!
Ein großartiger Abend mit einer ganz besonderen Atmosphäre im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie – wir waren überwältigt.
Am nächsten Morgen packte ich den Minions einen Wochenendkoffer und schon waren sie mit dem Berlinmittedad unterwegs zu einer Feier von lieben Freunden, wo wir eigentlich alle eingeladen waren. Der Herzensteenie musste allerdings lernen und ich war schon von langer Hand beim Geburtstag einer Herzensfreundin hier in Berlin verplant. Und so begannen meine Tage ganz für mich allein…!
Tatsächlich verging der Freitag wenig ereignisreich für mich. Ich beschloss, die Freitagslieblinge sausen zu lassen (nächste Woche sind sie wieder da!) und mich in den Tag treiben zu lassen. Der Teenie kränkelte ein bisschen und lag in ihrem Bett rum und als es anfing, zu regnen, kochten wir uns Spaghetti und kuschelten uns mit alten Filmen auf der Couch ein. Tatsächlich sahen wir sogar zwei Filme hintereinander, Magnolien aus Stahl* und Kaffee, Milch & Zucker*. Herrlich war das!
Am Samstag musste ich dann mal ein paar Erledigungen machen, aber erst, nachdem ich ausgeschlafen hatte (länger als 8:30 klappte das übrigens nicht… Ich sag ja, mein Schlafmojo ist kaputt!). Das Mädchen und ich gingen dann noch auf unseren minikleinen Lieblingswochenmarkt und kauften Obst, Gemüse, Fisch und Brot und einen ganzen Arm voller Pfingstrosen.
Beim Stand mit dem besten Kuchen gönnten wir uns zwei Stück Kirschstreusel und nahmen sie mit nach Hause, wo wir ihnen auf dem Balkon den Garaus machten. Köstlich!
Der Nachmittag verging gemütlich im Garten, bis ich mich am Abend der Geburtstag meiner Freundin auf ein Dach in Kreuzberg lockte. Es wurde eine wundervolle lange Nacht mit lieben Freunden, köstlichen Drinks und viel Musik. Das hatte ich ewig so nicht mehr…!
In den Sonntag startete ich spät, mit dem Ausschlafen klappte es nämlich am zweiten Tag schon deutlich besser. Der Tag hatte sich schon sommerlich angebahnt und als ich endlich mit Kaffee, Spiegelei und Erdbeeren auf dem Balkon ankam, waren es schon fast dreißig Grad. Herrliches Sommerwetter, wie hab ich dich herbeigesehnt.
Den Rest des Tages habe ich tatsächlich ein minibisschen gearbeitet, meine Rosen bewundert, bin durch den Garten gestreift und habe die Tatsache genossen, dass meine Kinder ausnahmsweise nicht zu denen gehörten, die hier laut kreischend durch die Straße tobten und Wasserbomben in die Runde ballerten – dann ging mich das Ganze nämlich mal nichts an und ich konnte fröhlich zuschauen und mich freuen. Ha!
Und dann… kamen auch schon die Minions nebst Berlinmittedad zurück und übernahmen hier wieder das Kommando. Seufz. Es war schön, als sie weg waren, aber es war auch schön, als sie wiederkamen. Ich hatte wirklich erholsame Stunden und habe gemerkt, wie mich das aufgetankt hat, mal (fast) nur zu machen, was i c h will, wann ich es will und wie ich es will. Vollkommen ohne Kompromisse. Das war herrlich.
Wir warfen dann noch den Grill an und es gab Spargel, Risotto und Lachs zu Abend und dann – war das Wochenende auch schon wieder vorbei. Und mit ihm das Wochenende in Bildern.
Und was habt ihr so gemacht?
