Wir sind zurück in Berlin, auf diversen Umwegen (Flug ausgefallen, spontan einen Zug gebucht, mitten in der Nacht angekommen..) und nach einem langen Wochenende im Rheinland mit Sonne, Freunden, Lieblingskindern und ganz viel – Entschleunigung. Ich kann das Wort eigentlich nicht leiden. Also auch uneigentlich kann ich es nicht leiden, aber auf dieses Wochenende trifft es zu. Ich kenne schon den Effekt, den es auf mich hat, wenn ich mit meiner Familie hierher komme – ich schrieb darüber auch kurz in den Freitagslieblingen. Ich bin selten woanders so entspannt und so sehr ich selbst, wie hier. Das ist ein großes Geschenk.
Wir sind am Donnerstagmorgen hierher geflogen, die Kinder und ich, und am Samstagmorgen kam auch der Berlinmittedad hier an. Der Freitag verlief bei sonnig-wolkigem Frühlingswetter hauptsächlich ruhig mit Lese- und Lernzeit in Haus und Garten.
Der Familienhase war auch dabei und so kam es auch zu Häschenstudien bei den Kleinsten…
Die Hängematte im Garten lud außerdem zum Sonnetanken ein, was wir hintereinander ausführlich taten.
Der Freitag endete dann mit einem wunderschönen und köstlichem gemeinsamem Frühlingsessen auf der Terrasse: Ofenkartoffeln mit verschiedenen Toppings, dazu grüner Spargel und Salat. Mein Lieblingsrezept für grünen Spargel findet ihr übrigens hier.
Am Samstag begann der Morgen mit einem Terrassenfrühstück, endlich vollzählig.
Danach ließen wir die Kinder mit ihren diversen Beschäftigungen zurück (wie herrlich, so große Kinder zu haben!) und fuhren zu Viert zur Landpartie zur Burg Adendorf.
Ein sonnig-herrlicher Tag voller Blumen, Musik und schöner Dinge, den wir komplett verbummelt haben.
Nachdem wir zurück waren, mussten das Goldkind und ich erstmal ein bisschen kuscheln und ausruhen. Sowas wird immer seltener und wir haben es sehr genossen.
Abends fand unsere traditionelle Grand Prix-Party statt, wie wir sie schon einige Jahre in Folge veranstaltet haben: alle Freunde treffen sich in großer Runde, wir essen zusammen und veranstalten ein Tippspiel, während wir die Übertragung der Eurovision anschauen. Alle geben einen kleinen Beitrag in den “Topf” und wessen Tipps am Ende am dichtesten am Ergebnis sind, gewinnt. Dieses Jahr haben die zwei kleinsten Teilnehmerinnen den Pott gewonnen: das Goldkind und ihre Freundin Leni. Die beiden haben sich wie verrückt gefreut und ihren Gewinn aufgeteilt. Davon können sie sehr sehr viel Spaghettieis essen gehen – am liebsten zusammen – wäre nicht die eine in Bonn und die andere in Berlin.
Der Sonntag begann mit einem Muttertagsbrunch, von dem es unter anderem wegen unterirdische Wetter mit permanenter Regnerei keine Fotos gibt. Danach packten wir zusammen und wollten eigentlich um vier Richtung Flughafen aufbrechen – stattdessen kam dann die Meldung, dass alle Flüge aus Köln nach Berlin gestrichen sind und wir mussten blitzschnell auf einen Zug umbuchen.
Tatsächlich schreibe ich diesen Text im ICE von Köln nach Berlin, in dem es zum Glück gut funktionierendes Wifi gibt. Die Kinder hatten nach anfänglichem Gemaule über den ausgefallenen Flug auch so ziemlich alles, was sie brauchten: Kartenspiele, Musik und ihre Lieblingshörspiele und etwas zu essen aus dem Bordrestaurant.
Das Wochenende endet also nicht ganz so entspannt wie es begonnen hat, aber wir sind dennoch froh. Dankbar. Zusammen. Alles ist gut, so wie es ist und die Herzen sind erfüllt von den schönen Tagen.
Meinen Beitrag verlinke ich wie jedes Mal bei Geborgen Wachsen und wünsche euch einen schönen Sonntagabend.
Kommt gut in die neue Woche, ihr Lieben.
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