{w e r b u n g } Der Sommer ist mit voller Wucht überall ausgebrochen und wir könnten nicht glücklicher sein! Alle Kinder genießen nackte Füße und lange warme Abende, Baden im Brunnen und Picknick im Park – und wirklich keiner hier hat Appetit auf größere Mahlzeiten. Wir snacken uns so durch und oftmals ist es abends die Stulle auf die Hand und der kleine Tomatensalat statt der Minestrone oder des Zucchinigratins. Und genauso oft fallen die gesünderen Snacks zugunsten des Xten Eis am Stiel aus, denn selbstverständlich gehört das zum Sommer wie die Pommes rot-weiß zum Freibadbesuch.
Ich mag die Kinder auch nicht mit warmen Mahlzeiten quälen, wenn sie sich nach kühlen Kleinigkeiten sehnen und so greife ich zur Zeit gerne zu Säften und Schorlen, um die kalte Sommerküche abwechslungsreich und gesund zu gestalten.
Es geht um Saft! Über echten Fruchtsaft, Schorlen und Fruchtnektar
100%iger Fruchtsaft wird hier eigentlich immer mit Wasser im Verhältnis 1:3 zur Schorle gemischt und normalerweise bleiben wir hier zu Hause da geschmacklich bei den Klassikern Apfel und Orange. Aber für die Frozen Smoothie Bowls, Frucht-Lassis und selbstgemachten Eisvarianten greifen wir jetzt im Sommer auch gerne zu anderen Sorten, Mehrfruchtsäften oder auch mal einem Nektar, damit Abwechslung in den Trink- und Speiseplan kommt.
Saft: 100% Fruchtgehalt, ohne Konservierungs- und Farbstoffe oder zusätzlichen Zucker
Schon seit einigen Jahren wird durch die Gesundheitskampagne „5 am Tag“ der Konsum von fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag empfohlen. Diese Portionen gewährleisten eine optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Eine Portion entspricht dabei einer Handvoll – passend zur jeweiligen Körpergröße. Ein Glas Fruchtsaft mit 150ml kann also gelegentlich eine Portion Obst und Gemüse ersetzen, auch wenn natürlich klar ist, dass reiner Fruchtsaft kein geeigneter Durstlöscher ist, der literweise getrunken werden sollte. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ordnet übrigens Fruchtsäfte aufgrund der hohen Nährstoffdichte nicht als Getränk, sondern als pflanzliches Lebensmittel ein. Das sollte man beim Genuss von jeglicher Art von Saft immer im Hinterkopf haben.
Fruchtnektar: 25-50% Fruchtgehalt plus Wasser, ohne Konservierungs- und Farbstoffe
Fruchtnektar kommt bei uns sehr viel seltener auf den Tisch. Einerseits liegt das an den Sorten, denn der Nektar wird aus Früchten hergestellt, die man pur nicht genießen kann, weil ihr Säuregehalt zu hoch ist, beispielsweise Rhabarber oder Sauerkirsche oder weil sie zu viel Fruchtfleisch enthalten, wie Mango oder Aprikose. Das sind hier einfach nicht so die Lieblingssorten. Andererseits werden diese Sorten eben deshalb immer mit Wasser verdünnt und enthalten ggf. Zucker oder Honig. Daher kommen sie bei uns wesentlich seltener zum Einsatz, weil ich den zusätzlichen Zuckerkonsum gering halten möchte.
Fruchtschorlen: Durstlöscher aus Fruchtsaft oder Nektar und Mineralwasser
Bei Schorlen sind hier eigentlich alle Sorten ab und zu am Start. Rhabarberschorle zum Beispiel ist hier bei uns im Kommen. Im Gegensatz zum puren Saft eignen sich Schorlen im Mischverhältnis 1:3 sehr gut als Durstlöscher und lassen sich übrigens auch prima mit frischen Kräutern wie Basilikum, Zitronenmelisse oder Minze kombinieren. Wir mögen zur Zeit gerne Holunderschorle mit Eiswürfeln und frischer Minze.
Tipp: den aktuellen Lieblingssaft oder Nektar in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Das macht sich prima als bunter Geschmackskick im kalten Sprudelwasser und ist der perfekte Erfrischer für alle durstigen Sommerkinder. Mit den Lieblingskräutern verziert und mit einem Stück frischen Obst gepimpt hat man so eine kühle Schorle der anderen Art.
Sommerliche Rezepte mit Fruchtsaft
Unsere aktuell liebsten Sorten stelle ich euch heute in mehreren Rezepten vor, denn im Moment experimentieren die Kinder und ich sehr gerne mit diversen Fruchtsäften und bereiten unsere liebsten Sommerrezepte damit zu. Welche Sorten Saft sind für was geeignet? Wie dosiere ich den Saft richtig? Und geht eigentlich auch ein Smoothie mit Fruchtsaft? Wir sagen: erlaubt ist, was schmeckt!
Und erstaunlicherweise ist unter unseren Lieblingsrezepten auch eins, das man gar nicht trinken kann…
Rezept für Mango-Aprikosen-Lassi
Unser Lieblings-Snack im Moment ist dieser Mango-Aprikosen-Lassi. Die Kinder lieben es, dass er so einfach gemacht wird und sie dabei selbst tätig werden können. Dann werden alle Zutaten in den Standmixer gekippt und los geht’s. Zum Schluss wird hier gerne noch eine Hand voll Eiswürfel hinzugefügt, dann ist es schön kalt.
Man braucht für zwei große Gläser:
- 400ml griechischen Joghurt
- 200ml Mangonektar
- 200ml Aprikosennektar
- eine Hand voll frische Mangostücke
- Limettensaft, frisch gepresst
Rezept für Johannisbeer-Frühstücksshake mit Buttermilch
Dieser Johannisbeer-Shake mit Buttermilch ersetzt gerade ab und zu das Frühstücksmüsli oder das warme Porridge, weil er schön satt macht.
Außerdem ist er ein bisschen säuerlich, das gibt einen kleinen Frischekick am Morgen, wenn mal wieder 32° angesagt sind und die Kids einen guten Start in den heißen (Schul-)Tag brauchen. Meist bereite ich den Shake schon vor und drücke nur noch einmal kurz die Taste am Mixer, wenn die Kinder zum Frühstück erscheinen.
Für drei hungrige Frühstücksmäulchen braucht man:
- 6 EL Instant-Haferflocken oder Schmelzflocken
- 150ml Johannisbeernektar
- 150ml Apfelsaft
- 150ml Buttermilch
- Agavendicksaft zum Süßen nach Geschmack
Rezept für Pflücksalat mit Himbeerdressing und Feta
Das letzte Rezept ist, zugegeben, vor allem einer meiner persönlichen Lieblinge. Ich finde, es gibt an heißen Tagen abends nichts Besseres als einen frischen Salat, und mit diesem süßlich-sauren Dressing mit Himbeernektar probieren auch die Kinder gerne mal. Wenn ich das Ganze mit Pflücksalat mache, der schön mild schmeckt, habe ich noch bessere Chancen, dass auch die Kinder davon essen.
- 350g Pflücksalat oder junge Spinatblätter
- 1 EL Himbeernektar
- 2EL Weißer Balsamico
- 3EL Olivenöl
- grobes Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 80g Feta, in kleine Würfel geschnitten
- 50g Pinienkerne, ohne Fett in der Pfanne geröstet (alternativ schmecken auch gehackte rohe Mandeln sehr gut)
- 1 reife Avocado, gewürfelt
- 50g getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft und grob zerteilt
- Granatapfelkerne fürs Topping
Für das Dressing alle flüssigen Zutaten sowie Salz und Pfeffer gründlich miteinander verquirlen. Den Salat waschen und trocken schleudern und mit den getrockneten Tomaten, der gewürfelten Avocado und dem Feta vermischen. Das Dressing über den Salat geben und als Topping die gerösteten Pinienkerne, den Feta und die Granatapfelkerne darüber geben und alles miteinander vermengen. Schmeckt köstlich zu frischem Fladenbrot oder knusprigem Ciabatta.
Was wir sonst noch so mit Fruchtsaft machen? Selbstgemachtes Eis am Stiel mit echtem Obst als Hingucker natürlich, so wie ihr es zum Beispiel hier bei Elfenkindberlin sehen könnt. Und Smoothie-Bowls mit und ohne Haferflocken, gefroren oder flüssig. Und was sind eure liebsten Sommer-Rezepte mit Saft? Welche Sorten mögen eure Kids am liebsten?
2 Comments
Hallo Anna,
danke für die schönen Rezepte. Wenn es um Fruchtsäfte geht kaufe ich in Supermarkt nur Direktsäfte.
Von den billigen Konzentratsäften bin ich weg. Und Nektar kommt mir auch nicht ins Haus.
btw. Du Startest den Beitrag mit dem Zeichen
{w e r b u n g }
Ist das ein Werbebeitrag gewesen? Konnte ich gar nicht rauslesen. Oder ist das eher vorsorglich?
Liebe Grüße
Lothar
Lieber Lothar,
das ist eine Kooperation mit einem Verband, insofern Werbung. :-) Liebe Grüße!