Kennt das noch jemand? Ich träume schon mein Leben lang  in Liedern oder Musik und wache dann mit einem Song oder einer Melodie im Kopf auf. Manchmal begleitet mich so etwas tagelang. Daher stammen übrigens die ganzen Titel für die Freitagslieblinge der letzten Wochen und Monate – selbst wenn auch die der ungeplanten Sommerpause zum Opfer gefallen sind. Aber heute geht es weiter.

Während ich den Sommer über verhältnismäßig viel gelesen habe, ist meine Lesegeschwindigkeit und damit das Pensum wieder dem Alltag angepasst gesunken. Meine aktuelle Lektüre habe ich daher auch erst angelesen, auch wenn ich sie trotzdem für die Freitagslieblinge als mein…

Lieblingsbuch der Woche deklariere. Als Fan von Isabell Allende seit meinem 16. Lebensjahr, als ich das Geisterhaus zum ersten Mal las, besitze ich fast alle ihre Bücher und  verliebe mich immer wieder in ihre einzigartigen Figuren, ihre wunderbar unmittelbare, poetische Sprache und ihre fantastischen Geschichten. Jetzt habe ich Ein unvergänglicher Sommer (Amazon Partnerlink) begonnen und bin gleich wieder eingetaucht in eine der wunderbaren Welten von Isabel Allende.

Isabell Allende | berlinmittemom.com

Das Lieblingsessen der Woche habe ich am  Dienstag bereits verbloggt: es ist der Auberginenauflauf mit Mozzarella, auch Parmigiana de Melanzane genannt. Das Rezept findet ihr hier.

Auberginen Auflauf | berlinmittemom.com

Eine neue Lieblingsserie der Woche kann ich diese Woche  gar nicht vorstellen: ich habe den ganzen Sommer keine Serien geschaut und auch noch nicht wieder damit angefangen. Insofern gibt es hier nichts Neues.

Der Lieblingsmoment der Woche war für mich der Film in unserem Gartenkino, das wir seit unserer Rückkehr aufgebaut haben. Mit einer Leinwand und einem Beamer haben wir im Garten diverse Filme geschaut. Einer davon war am  Wochenende The Hate U Give (Amazon Partnerlink), ein Film so eindringlich  und schmerzhaft wie das Buch (Amazon Partnerlink), auf dem er beruht. Der Film hat uns bewegt und berührt und auch ein bisschen verzweifelt gemacht, weil die Thematik einfach so… unglaublich ist. Es geht um Rassismus in den heutigen USA, um die Geschichte von Starr und ihrer Familie und ihrem Versuch, in einer Welt zu leben, die in Schwarz und  Weiß eingeteilt ist – immer noch. Eine Rezension des Buches habe ich hier schon mal veröffentlicht, zusammen mit ein paar weiteren Lesetipps für Teenager.  Und der Film ist ebenfalls empfehlenswert.

Sommerkino: The Hate U Give | berlinmittemom.com

Meinen Lerneffekt der Woche habe ich in meinem gestrigen Instapost beschrieben. Ich habe über das Gefühl der Unproduktivität geschrieben. Wie schwer auszuhalten ich es finde, nichts zu m a c h e n. Am Ende eines Tages nichts vorweisen zu können. Und dass ich lernen muss, damit besser umzugehen. Nicht ständig das Gefühl der Nutzlosigkeit damit zu verbinden, wenn ich mal einen Tag (oder mehrere) nichts  auf die Reihe kriege.  Mich nicht unter dem gefühlten Druck zu krümmen, sondern stattdessen gnädig mit mir zu  sein. Etwas Gutes für mich zu tun. Auszuhalten, dass das jetzt so ist. Mich selbst auszuhalten. Mir einen Iced Haferlatte zu machen, Krimi  zu lesen oder Serie zu glotzen und es gut sein zu lassen. Gar nicht so einfach.

Seebrücke Selfie | berlinmittemom.com

Die Inspiration der Woche habe ich bei meiner lieben Bloggerkollegin Vanessa aka Frau Piepenkötter gefunden. In ihrem Blogartikel Sag das nicht! macht sie sich kluge Gedanken über Diskriminierung, Kommunikation und die Frage, wer eigentlich wessen Gefühle legitimieren darf. Darüber schreibt sie nicht nur wie üblich sehr differenziert sondern auch  selbstkritisch. Ein bisschen mehr (konstruktive) Selbstkritik würde uns allen gut stehen, finde ich. Und empfehle Vanessas Artikel allen, die diesbezüglich Nachholbedarf haben oder sich Inspiration holen wollen. So geht das.

FRAGESTUNDE

Ich sammele wieder Fragen von euch, um sie in vierzehn Tagen hier zu beantworten. Macht ihr mit? Ich freu mich auf Fragen und Inspiration von euch. Ich hab euch vermisst.

Damit sind die ersten Freitagslieblinge seit den Sommerferien komplett und ich schicke euch ins Wochenende.

Passt auf  euch auf!

 

 

2 Kommentare

  1. Hallo, toller Post! Ich bin ja schon lange stille Mitleserin und wollte jetzt aber mal ein großes Lob dalassen. Ich lese total gerne, was du so machst, welche Zweifel du hegst und wie du damit umgehst. Bleib bitte so fröhlich und berichte weiter. Hast mit mir auf jeden Fall eine – meist stille -Mitleserin. :-)

    Grüße
    Anne

  2. Ja nichts zumachen, ist wirklich schlimm. Könnte mir so ein Leben gar nicht vorstellen. Gut klar die kleinen halten einen auf Trap. Aber man muss sich ja auch beruflich verwirklichen.

    Danke übrigens für deinen tollen Blog!

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